Die Entsorgungs- und Baubetrieb Worms AöR gibt Tipps zur richtigen und umweltschonenden Abfallentsorgung.
Abfall-Tipp vom 22.08.2023
Nur noch kurze Zeit, dann beginnt das neue Schuljahr und damit für viele Kinder auch ein völlig neuer Lebensabschnitt als Schulkind. Ranzen, Mäppchen und Turnbeutel liegen schon bereit, aber allein mit Stiften und Büchern ist das Kind noch nicht ausreichend gerüstet für den kommenden Schulalltag.
Ebenso wichtig ist die Verpflegung für jeden Vormittag. Und weil man mit der Abfallvermeidung nicht früh genug anfangen kann, sollte man hier von Beginn an auf eine nachhaltige Lösung in Form von immer wieder befüllbaren Dosen und einer schönen Trinkflasche zurückgreifen. Wer sein Essen und Trinken jeden Tag in denselben Behältnissen mit zur Schule nimmt, spart über die Jahre unvorstellbar viel Abfall ein.
Das Gegenprogramm kann die Abfallpädagogin regelmäßig in der Müllwerkstatt beobachten. Dort haben die Schulklassen und Vorschulgruppen, die zu Besuch kommen, Gelegenheit für eine ausgiebige Frühstückspause. Und dabei fällt oft nicht wenig Abfall an: Einzeln verpackte Cheesestrings oder Milchbrötchen, Schokoriegel und andere aufwendig verpackte Süßigkeiten, Trinkbeutel und natürlich massenhaft die kleinen Einweg-Pfandflaschen sind nur einige Beispiele der abfalllastigen Pausenbrotkultur. Nach so einem Frühstück sind die Abfallberge groß, dabei müsste das doch eigentlich nicht sein.
Dass es auch anders geht, zeigte nämlich vor kurzem eine Grundschulklasse in der Müllwerkstatt, an deren Schule nach Angaben der Lehrerin Süßigkeiten als Pausensnack nicht erwünscht sind. Die Kinder hatten stattdessen Obst oder selbst gebackenen Kuchen dabei. Und ausnahmslos alle Kinder hatten eigene Trinkflaschen. Der Abfall, der bei diesem Frühstück von immerhin ca. 20 Kindern anfiel: Null Komma null. Geht doch.
Unser Tipp:
Pausenbrot ab sofort abfallfrei!
Besprechen Sie das Thema mit Ihrem Kind und suchen Sie gemeinsam eine schöne individuelle, auch leicht zu reinigende Trinkflasche und eine Brotdose aus. Das geht direkt zum Schulstart, aber selbstverständlich auch noch in der 2., 3., 4. oder 10. Klasse. Und natürlich auch fürs Büro …
Abfall-Tipp vom 02.06.2023
Zigarettenkippen, achtlos auf den Boden geworfen, sind allgegenwärtig. Auf Bürgersteigen, an Straßenrändern, aber auch in allen Grünanlagen und überall in der Landschaft: 5,6 Billionen Zigaretten werden jedes Jahr weltweit geraucht, schätzungsweise 4,5 Billionen davon werden achtlos weggeworfen.
Betrachtet man die reine Stückzahl sind Zigarettenstummel der häufigste Müll in der Landschaft und den Straßen.
So auch in Worms. „Kippen und Müll einfach fallen zu lassen ist rücksichtlos und zeugt von Ignoranz gegenüber allen, die jeden Tag sich darum bemühen, unsere Stadt sauber zu halten oder attraktiv zu gestalten. Für unsere Umwelt und unsere Stadt fordere ich auf, das eigene Verhalten zu ändern“, appelliert die Bürgermeisterin und Verwaltungsratsvorsitzende Stephanie Lohr an die Bürgerschaft.
Der dadurch entstehende Umweltschaden ist alles andere als unerheblich: Denn erstens bestehen die Filter der Zigaretten aus Kunststoff, der sich erst nach Jahrzehnten zersetzt bzw. zu Mikroplastik zerfällt. Zweitens sammelt sich im Filter der Zigaretten ein ganzer Cocktail giftiger und krebserregender Stoffe. Neben dem Nervengift Nikotin beispielsweise auch Arsen und Schwermetalle wie Blei, Kupfer, Chrom und Cadmium. Die giftigen Stummel belasten nicht nur den Boden und das Grundwasser, auch für Tiere und Kleinkinder sind sie ein großes Gesundheitsrisiko. In den immer häufiger werdenden Trockenperioden kommt noch eine weitere Gefahr hinzu: Achtlos weggeworfene Kippen haben im vergangenen Sommer in Deutschland mehrmals Flächen- bzw. Waldbrände ausgelöst.
Zuhause würde niemand seine Zigarette einfach auf den Boden werfen, unterwegs muss das aber auch nicht sein! Eine feuerfeste, verschließbare Dose in der Jackentasche als Aschenbecher für unterwegs schafft überall die Möglichkeit, die Kippenreste sicher zu verwahren und bei nächster Gelegenheit, z.B. in der heimischen Mülltonne, verantwortungsvoll zu entsorgen.
Die ebwo AöR hat im Rahmen der 1. Wormser Kippenwoche 2022 solche Taschenaschenbecher in großer Stückzahl erworben und bereits an viele Interessierte kostenlos verteilt. Während der Kippenwoche haben Kinder und Jugendliche Kippen in der Innenstadt eingesammelt und damit ihr Klassenkassen aufgebessert. Eine Aktion, die für Gesprächsstoff in der Stadt gesorgt hat. „Wir wollten mit dieser Aktion Kinder und Jugendliche sensibilisieren, es selbst besser zu machen und erst gar nicht zur Kippe zu greifen, aber auch an das Gewissen der Raucherinnen und Rauchern appellieren.“, so Hans-Gugumus Technischer Vorstand der ebwo AöR.
Auch außerhalb der Aktionswoche geht das Verteilen weiter, denn die Aschenbecher sollen ja nicht im Lager liegen, sondern auf der Straße genutzt werden. Alle Raucher:innen können sich einfach und kostenlos einen solchen Taschenaschenbecher abholen. Ausgabestellen sind das Verwaltungsgebäude der ebwo AöR (Hohenstaufenring 2), der Wertstoffhof, die Kompostanlage, die Bauschuttdeponie, Büros der Ortsvorsteher und folgende Geschäfte:
- Shop am Dom, Neumarkt 14
- Box Tabak, Presse, Lotto in der Kaiserpassage
- Praline KeKs2/ Ria Money Transfer/Tabakwaren/Trinkhalle, Kämmererstr. 49
- Rauchklinik Shisha Shop, Kämmererstr. 67
- Michael Vonderschmitt Friseur, Binger Str. 56
Holen Sie sich gerne einen ebwo AöR-Taschenaschenbecher und helfen Sie mit, die Wormser Straßen sauber zu halten und die Umwelt zu schonen.
Abfall-Tipp vom 06.12.2022
Viele nutzen den Jahreszeitenwechsel, um im Kleiderschrank auszumisten. Was den Sommer über nicht oder nur wenig getragen wurde, kann weg. Vieles davon ist aber noch neuwertig oder zumindest gut erhalten und darum kein Fall für die Mülltonne. Wohin also mit der gut erhaltenen gebrauchten Kleidung?
Altkleiderspende
Die einfachste Lösung ist sicher der Weg zum nächsten Kleidercontainer. Doch hier heißt es aufpassen: Wer mit seiner Kleiderspende eine karitative Einrichtung unterstützen will, sollte darauf achten, dass es sich um eine seriöse Kleidersammlung handelt. Immer wieder werden illegal Altkleidercontainer aufgestellt. Mit einem sozial klingenden Namen soll dem ganzen zwar der Anschein der Wohltätigkeit verliehen werden, in Wahrheit handelt es sich aber um rein gewerbliche Sammlungen. Auch auf allen Außenanlagen der ebwo AöR befinden sich Altkleidercontainer. Diese werden vom DRK betrieben. Das Deutsche Rote Kreuz unterhält in Worms eine Kleiderkammer für Bedürftige und in Pfeddersheim einen für alle offenen Kleidertreff mit gut erhaltener Second-Hand-Kleidung zu kleinem Preis. Auch die Caritas nimmt gerne gut erhaltene Kleidung als Spende an. Im Sozialkaufhaus Carla am Wolfsgraben gibt es neben vielem anderen auch eine Abteilung für Kleidung.
Weitergeben: Familie, Basare, Kleidertauschpartys
Den Bemühungen der karitativen Einrichtungen zu sinnvoller Weiterverwendung des Wäschebergs sind allein schon durch die Masse Grenzen gesetzt. Darum sollten vor dem Gang zum Altkleidercontainer andere Möglichkeiten geprüft werden. Für gebrauchte Kinderkleidung finden im Frühjahr und Herbst vielerorts Basare statt. Der Secondhand-Laden Wühlmaus des DRK in Worms-Hochheim nimmt gut erhaltene Kinderkleidung auf Kommission an. Finden sich in der eigenen Familie, im Freundes- oder Bekanntenkreis noch Abnehmer? Kleidertauschpartys sind im Trend gewesen, aber waren während der Corona-Pandemie lange Zeit nicht möglich und laufen nur langsam wieder an. Immer möglich ist aber eine private Kleidertauschparty mit Freund*innen, vielleicht springt dabei auch ein neues Lieblingsstück für Sie heraus.
Secondhand als erste Wahl
Durch unsere Kaufgewohnheiten und den Trend zu Fast-Fashion wird immer mehr Kleidung immer schneller aussortiert. Wir produzieren dabei einen enormen Überschuss. Diese Verschwendung hierzulande muss in anderen Teilen der Welt teuer bezahlt werden: prekäre Arbeitsbedingungen, Umweltschäden bei der Produktion und ein gewaltiger Aufwand an Ressourcen ermöglichen uns das ungezielte Kaufen und Aussortieren. Wirklich ändern lässt sich dieser Zustand nur durch Ändern der Einkaufsgewohnheiten. Um ein Überquellen des Kleiderschrankes zu verhindern, sollte nur gezielt gekauft werden, was man wirklich braucht und entsprechend auch tragen wird. Und das muss auch nicht unbedingt neu sein: In Worms bieten sich inzwischen viele Möglichkeiten, gut erhaltene Kleidung secondhand zu kaufen. In der Wormser Fußgängerzone betreibt die Kette ReSales einen großen Secondhand-Laden, der Kleidertreff in Pfeddersheim, der Kinder-Secondhand-Laden Wühlmaus und das Caritas-Kaufhaus Carla stehen unabhängig vom Einkommen allen offen. Die Kleidung dort wartet nur auf eine zweite Chance.
Abfall-Tipp vom 29.07.2022
Auch wenn die Stadtverwaltung aufgrund der hohen Brandgefahr seit 26.07.2022 Feuer auf öffentlichen Flächen im Stadtgebiet Worms untersagt und nur noch im eigenen Garten und auf dafür ausgewiesenen Grillplätzen unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen weiter erlaubt ist, wird weiter gegrillt und dabei leider auch oft unnötig Müll produziert und dieser noch falsch entsorgt. Die ebwo AöR gibt daher Tipps zum umweltfreundlichen Grillen.
Mit Freunden zusammensitzen, gemütlich grillen, gemeinsam essen, die hellen, warmen Abende genießen, all das gehört zum Sommer und soll mit der gebotenen Vorsicht auch weiter möglich sein. Allzu oft geht das Grillvergnügen jedoch auf Kosten der Natur. Natürlich ist es praktisch, nach dem Grillen das schmutzige Geschirr, die leeren Verpackungen, Aluschalen, Dosen, die Alufolie, unter Umständen sogar den kompletten Grill einfach in einen großen Müllsack „aufräumen“ zu können – weg ist es und niemand muss die fettigen Teller spülen oder den Grill reinigen.
Für diese Bequemlichkeit zahlt die Umwelt einen hohen Preis. Der Einweggrill mag für jene verführerisch sein, die die spätere Reinigung scheuen, gut grillen kann man darauf nicht. Man kauft also ein billiges minderwertiges Produkt, hergestellt aus einem hochproblematischen Rohstoff, denn Abbau und Herstellung von Aluminium sind mit großen Umweltschäden und einem hohen Energieaufwand verbunden. Grillen kann man darauf mehr schlecht als recht und nach spätestens zwei Stunden hat das Produkt ausgedient und wird Teil der für Deutschland so unrühmlichen Müllstatistik.
Tipps zum Grillen und das sogar fast abfallfrei:
1. Richtiges Geschirr verwenden
Von Keramiktellern isst es sich viel schöner als von Plastiktellern und nichts geht über richtiges Besteck.
2. Getränke aus Mehrwegflaschen
In Deutschland kann man fast alle Getränke auch in umweltfreundlichen Mehrwegflaschen kaufen. Achtung: Einwegpfandflaschen sind keine Mehrwegflaschen!
3. Kein Einweggrill
Für unterwegs gibt es transportable Modelle, die wiederverwendbar sind und noch dazu besser funktionieren als das billige Einwegprodukt.
4. Keinen Müll zurücklassen
Allzu oft bleibt zu viel Müll einfach liegen. Dabei sind gerade die schönen Plätze wertvoll und schützenswert. Wer sich dort trifft und eine gute Zeit hat, der soll auch seinen Müll ordnungsgemäß entsorgen. Wenn die an den neuralgischen Punkten bereitgestellten Abfallbehälter bereits mit Grillhinterlassenschaften vollgestopft sind, muss man seinen Abfall eben zuhause entsorgen.
Seit 26.07.2022 sind Feuer auf öffentlichen Flächen im Stadtgebiet Worms sowieso strikt untersagt und nur noch im eigenen Garten und auf dafür ausgewiesenen Grillplätzen unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen weiter erlaubt. Die Stadt Worms hat hierzu eine Allgemeinverfügung erlassen. Wer grillt, wo es erlaubt ist, sollte bevorzugt strom- oder gasbasierte Grillgeräte verwenden, offenes Grillfeuer ausschließlich auf dafür vorgesehenen Grillstellen wie betonierten Feuerstellen, entzünden.
Wo genau das Verbot gilt – und was der riskiert, der sich nicht daran hält, finden Sie in der Pressemitteilung der Stadt Worms zum Thema „Offenes Feuer“ auf www.worms.de.
Sie haben Fragen zum Abfalltipp?
Die Abfallberatung der ebwo AöR steht Ihnen gerne unter den Rufnummern 06241 / 9100-70 oder -72 zur Verfügung.
Abfall-Tipp vom 14.04.2022
Es ist jedes Jahr dasselbe: Kaum scheint die Sonne, sind die Fenster schmutzig!
Das Frühjahr ist traditionell die Zeit für einen gründlichen Haus- bzw. Wohnungsputz, denn wenn draußen alles in der Frühlingssonne strahlt und der Himmel wie frischgewaschen aussieht, fallen die Staubflusen und Schmuddelecken in den eigenen vier Wänden ganz besonders auf.
In vielen Putzschränken haben sich dafür so einige von der Werbung angepriesene Wunderwaffen gegen jede Art von Schmutz angesammelt. Zu verlockend ist die Vorstellung, mühelos und ohne Zeitaufwand für strahlende Sauberkeit und glänzende Flächen sorgen zu können. Aber ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe sollte nachdenklich stimmen, denn oft ist der Putzschrank das reinste Chemielabor. Nicht umsonst kann man die allermeisten Reinigungsmittel nur dann richtig und verantwortungsbewusst entsorgen, wenn man den nächsten Termin der mobilen Schadstoffsammlung abwartet.
Oft bleibt dann auch die Wirkung der angeblichen Zaubermittel weit hinter den vom Marketing geschürten Erwartungen zurück und wir haben völlig umsonst nicht nur unseren direkten Lebensbereich, sondern in Folge auch die Gewässer und Böden mit zweifelhaften Substanzen belastet.
Dabei lassen sich Reinigungsmittel mit ein paar günstigen Grundzutaten, die obendrein natürlichen Ursprungs und biologisch abbaubar sind, sehr leicht selbst herstellen.
• Gegen Kalk hilft beispielsweise die Säure von Essig oder Zitrone
• Soda und Natron wirken fettlösend
• Waschmittel lässt sich auf Basis der guten alten Kernseife (ohne EDTA!) herstellen. Für den frischen Duft sorgen ein paar Tropfen natürliche ätherische Öle, die obendrein desinfizierend wirken.
Alle diese Zutaten sind günstig und leicht zu bekommen. Im Internet findet man zahlreiche Anleitungen für schon erprobte Reinigungsmittel auf Basis natürlicher Zutaten und in der Wormser Stadtbibliothek kann man sich mehrere hilfreiche Bücher zu diesem Thema ausleihen.
Unser Tipp:
Wie bei allem ist es einfacher, langsam anzufangen und nicht auf einmal radikal umzustellen. Entrümpeln Sie Ihren Putzmittelschrank deshalb nach und nach. Sobald ein Reinigungsmittel zur Neige geht, können Sie ein einfaches Rezept zur Herstellung eines alternativen Putzmittels ausprobieren. So kann man sich langsam an das „neue Putzen“ gewöhnen und Routine entwickeln.
Rezepttipps von Ihrer Abfallberatung:
• 3 Esslöffel Zitronensäure aufgelöst in einem Liter Wasser plus einen kleinen Spritzer Spülmittel ergibt einen guten Badreiniger
• Fenster werden streifenfrei sauber, wenn man mit klarem Wasser und einem Schuss Spiritus putzt
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Abfall-Tipp vom 25.01.2022
Viele Möbel, die bei der ebwo AöR als Sperrmüll entsorgt werden, sind noch wunderbar in Ordnung. Bisweilen sind richtig alte Schmuckstücke dabei und auch den Besitzer*innen tut die Entsorgung im Herzen weh. Aber aus dem einen oder anderen Grund - Umzug in eine kleinere Wohnung, Haushaltsauflösung, o.ä. - ist kein Platz und kein Bedarf mehr für den großen Esstisch oder die alte Anrichte vorhanden.
Vor der Entsorgung als Sperrmüll gibt es aber noch andere Optionen, den Gegenständen ein zweites Leben zu ermöglichen:
1. Spenden
Das Gebrauchtwarenkaufhaus CarLa der Caritas in Worms nimmt gerne gut erhaltene Möbel als Spenden an. Da nur begrenzt Lagerfläche zur Verfügung steht, kann nicht immer alles unbesehen angenommen werden. Deshalb können Sie unkompliziert Fotos der abzugebenden Möbel an das Team des Kaufhauses schicken. Entweder per E-Mail an bilder@caritas-worms.de oder per WhatsApp an 0176-10258679.
Wenn die Caritas die Möbel annehmen kann, holt sie diese auch kostenlos bei Ihnen zuhause ab. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.caritas-worms.de oder telefonisch unter der Nummer 06241 / 9744422 oder 06241 / 44143.
2. Verschenken
Seit 2009 hat die Entsorgungs- und Baubetrieb Worms AöR eine Online-Verschenk- und Tauschbörse eingerichtet, mit der gut erhaltende Möbel und andere Gegenstände verschenkt oder getauscht werden können und so ein neues Zuhause finden.
Die Börse finden Sie unter www.verschenken-in-worms.de oder auch über den Menüpunkt „Verschenken und mehr“ auf www.ebwo.de.
Das Einstellen von Anzeigen ist selbstverständlich kostenlos. Jede Anzeige ist 6 Wochen online, Verlängerungen sind natürlich auch möglich und falls die Anzeige sich erledigt hat, kann diese vor Ablauf gelöscht werden. Die Handhabung ist einfach und schnell erledigt. Schauen Sie doch mal rein!
Unser Tipp:
Reinschauen lohnt sich auch deshalb, weil die Abfallberatung der ebwo AöR regelmäßig ausgewählte Gebrauchtwaren, z.B. aus den Bereichen Spielzeug und Deko einstellt. Außerdem gibt es auch die Rubriken „Suchen“, „Reparieren“, „Verleihen“ und „Second-Hand“ mit Terminen für Flohmärkte, Repair-Cafés und mehr.
Bei Fragen zur Verschenk- und Tauschbörse wenden Sie sich bitte an die Abfallberatung der ebwo AöR unter abfallberatung@ebwo.de oder telefonisch unter 06241 / 9100 - 70 oder -72.
Abfall-Tipp vom 30.11.2021
So wertvoll der Biomüll auch für den natürlichen Kreislauf in der Natur ist, als Müll und in der Tonne ist er mitunter ziemlich unbequem. Im Sommer kann es aus der braunen Tonne ganz schön müffeln (und krabbeln), im Winter ist dann der Frost ein Problem.
Oft ist der Bioabfall in der Tonne so festgefroren, dass eine Leerung nicht möglich ist. So ärgerlich das auch ist – wenn der Müll in der Tonne fest angefroren ist und sich auch durch mehrmaliges Anklopfen nicht lösen lässt, kann die Tonne leider nicht geleert werden.
Um das Anfrieren des Bioabfalls zumindest zu erschweren, hier ein paar Tipps von Ihrer Abfallberatung:
• Das größte Anfrierpotenzial bieten natürlich feuchte Abfälle wie z.B. Laub oder Kaffeefilter. Den Biomüll also am besten antrocknen lassen und noch zusätzlich in Zeitungspapier oder Papiertüten einwickeln.
• Den Boden der Tonne mit einer Schicht zerknülltem Zeitungspapier oder Eierkartons auslegen. Auch die Wand der Tonne kann innen mit einer Schicht Kartonage verkleidet werden.
• Die Abfälle nicht verdichten! Die Tonne so locker wie möglich befüllen.
• Wer die Möglichkeit hat, kann die Tonne in der Nacht vor der Leerung geschützt aufstellen, z.B. in der Garage, und erst morgens bereitstellen. Aber nicht zu spät natürlich. Die Mitarbeiter*innen der ebwo AöR sind früh unterwegs. Ab 6:30 Uhr sollte die Tonne bereit stehen.
Auf keinen Fall darf der Biomüll in Plastiktüten verpackt werden!
Damit riskieren Sie, dass Ihre Tonne wegen einer falschen Befüllung stehen bleibt.
Auch die angeblich kompostierbaren Plastiktüten dürfen nicht in die Biotonne!
Noch mehr Tipps und Tricks rund um die Biotonne?
Die ebwo AöR hat sich der Aufklärungskampagne „Wir für Bio“ angeschlossen, die sich dafür einsetzt, Störstoffe wie die Plastiktüte und die „kompostierbare Plastiktüte“ aus der Biotonne zu verbannen.
Infos zur Kampagne finden Sie in der Rubrik Abfallentsorgung & Recycling/Biotonne sowie auf der Kampagnenwebseite www.wirfuerbio.de/ebwo. Hier gibt´s noch mehr Wissenswertes rund um den Biomüll, Mikroplastik und mehr. Auch auf Facebook, Instagram und Youtube ist die Kampagne vertreten.
Abfall-Tipp vom 21.10.2021
Es ist jedes Jahr dasselbe...
Alle Wormser Straßenbäume werfen ihre Blätter fast gleichzeitig ab und von einem auf den anderen Tag liegt alles voller Laub. Das Gehen wird beschwerlich und bei nassem Wetter entsteht außerdem schnell Rutschgefahr.
In dieser Zeit häuft sich die Frage...
Was tun mit dem ganzen Laub?
In den Vororten, in denen keine Straßenreinigung durch die Entsorgungs- und Baubetrieb AöR der Stadt Worms (ebwo AöR) stattfindet, müssen die Anwohner*innen auch in den Zeiten des Laubfalls für die Reinigung der Straßen und die Entsorgung des Kehrichts sorgen. Oft wird sich nun gefragt wieso muss man als Bürger*in so viel Laub wegräumen, obwohl es nicht mal die eigenen Bäume sind!? Die Abfallberatung der ebwo AöR versucht neben dem rechtlichen Hintergrund auch auf die positiven Seiten von Bäumen aufmerksam zu machen: der kühlende und schattengebende Effekt im Sommer, das schöne Aussehen in Frühling, Sommer und Herbst oder auch die frische Luft, welche fast das ganze Jahr über produziert wird. Je nach Baumart ist dieser in manchen Fällen auch ein Produzent von Essen in Form von Nüssen oder vielleicht auch Früchten. Positive Effekte, die man vor lauter Ärger über den Laubanfall nicht vergessen sollte.
Und wohin jetzt mit dem Laub?
Wer keine Möglichkeit hat, das Laub im eigenen Garten als Mulchschicht zu verwenden - die Stauden und Bodenlebewesen freuen sich - oder in einer Gartenecke einen Laubhaufen aufzutürmen - als Winterquartier für Igel beispielsweise - , kann das Laub kostenlos in der Kompostanlage der ebwo AöR anliefern. Und versprochen…wir unterscheiden dort auch nicht zwischen städtischem und privatem Laub.
Öffnungszeiten der Kompostanlage:
Mo. - Do.: 08:00 - 12:00 Uhr und 12:30 - 16:00 Uhr
Fr.: 08:00 - 12:00 Uhr und 12:30 - 15:00 Uhr
Sa.: 08:00 - 12:00 Uhr (nur in der Sommersaison, letzte Samstagsöffnung 2021 ist am 27.11.)
Lage:
Entenpfuhl, 67547 Worms (Industriegebiet Nord I/6, direkt neben der Kläranlage)
Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik Kompostanlage.
Abfall-Tipp vom 17.02.2021
Die Abfallberatung der Entsorgungs- und Baubetrieb Worms AöR gibt praktische Tipps zur Entsorgung leerer Einweg-Gaskartuschen
Nicht sachgerecht entsorgte Druckbehälter sorgen immer wieder für Zwischenfälle bei der Müllentsorgung. Erst kürzlich musste z.B. in Worms ein Leerungsfahrzeug die Tour abbrechen und den bereits gesammelten Abfall auf dem Betriebsgelände abkippen, da dem Fahrzeug intensiver Gasgeruch entströmte. Ursache war eine halbgefüllte Einwegkartusche mit Propangas.
Noch gravierender sind die Folgen, wenn Gasflaschen in der Müllverbrennung landen!
Ein halb volles Fahrzeug auskippen und den Müll wieder wegräumen, ist schon aufwendig und teuer genug, aber nichts im Vergleich zum Herunterfahren eines Kessels im Müllheizkraftwerk Ludwigshafen – so geschehen im Januar 2021. Da mehrere - zum Glück leere - Gasflaschen den Kesselausgang blockierten, musste der Kessel außer Betrieb genommen und geräumt werden. Im Februar 2021 explodierte eine Heliumflasche im Müllkessel und löste einen Feuerwehreinsatz aus. Bei beiden Vorfällen entstanden Kosten, die letztendlich durch Gebühreneinnahmen finanziert werden müssen.
Wie für fast alles gibt es auch für Gasflaschen einen korrekten Entsorgungsweg und der führt keinesfalls über die Restabfalltonne.
Ist die Gasflasche noch (teil-)gefüllt?
Halbvolle oder volle Propangasflaschen bis 5 kg nimmt die Mobile Schadstoffsammlung entgegen. Bei größeren Restmengen wenden sie sich bitte an ein privates Entsorgungsunternehmen.
Helium ist kein Gefahrgut, darum können keine Heliumreste bei der Schadstoffsammlung abgegeben werden! Sind noch Reste in der Heliumflasche, können Sie diese im Freien ablassen. Daraufhin können Sie den leeren Einwegbehälter wie folgt entsorgen:
Ist die Flasche leer…
Handelsübliche Einweggasbehälter für Propan oder Helium sind in aller Regel mit dem Grünen Punkt gekennzeichnet und können darum entleert und geöffnet bei der Verpackungssammlung neben die Gelbe Tonne gestellt werden.
Achtung! Keinesfalls darf die Gaskartusche in die Tonne hinein gegeben werden!
Da von unter Druck stehenden Gasbehältern erhebliche Gefahren ausgehen, müssen die Mitarbeiter*innen der Entsorgungsfirma den Zustand der Gasflasche überprüfen können, bevor sie diese laden. Befindet sich eine Gaskartusche in der Tonne, wird die Tonne nicht geleert und Sie bleiben auf ihrem Müll sitzen.
Vorbereitung für die Entsorgung:
Sollte nur ein minimaler Zweifel daran bestehen, dass die bereitgestellte Flasche rest- und druckentleert ist, muss die Mitnahme aus Sicherheitsgründen verweigert werden. Darum muss die Flasche vor der Entsorgung geöffnet werden. Die Propan-Gaskartuschen sind zumindest bei den gängigen Stecksystemen nach Gebrauch ohnehin oben offen, bei den Heliumflaschen ist dies aber nicht der Fall. Darum haben diese Ballongasflaschen extra eine Sicherheitsscheibe die nach Gebrauch mithilfe eines Schraubendrehers, eines Hammers und einer Zange entfernt werden muss (siehe Abbildungen). Auf diese Weise geöffnete Flaschen können neben der Gelben Tonne zur Abholung bereitgestellt werden.
Entsorgung als Schrott? Nein.
Oft möchten Bürger*innen leere Gasflaschen bei den Wertstoffhöfen als Schrott abgeben, da der Behälter ja aus Metall ist. So naheliegend das auch ist, können die Flaschen dort nicht angenommen werden. Auch nicht, wenn die Sicherheitsscheibe wie beschrieben entfernt wurde. Sollen Gasflaschen einfach als Metall angenommen werden, muss von Weitem zweifelsfrei erkennbar sein, dass sie ungefüllt sind. Da reicht kein kleines Loch.
Ja, das muss so umständlich sein!
Als Entsorger hat man oft eine andere Sicht auf Produkte als der Verbraucher. Auch bei den Gasflaschen stellt sich die Frage, warum man ein Einwegprodukt, das in der Entsorgung so problematisch ist, so barrierefrei erwerben kann. Trotzdem entschuldigt der Aufwand bei der Entsorgung nicht, dass man den Druckbehälter der Ein-fachheit halber dann doch irgendwo „hineinmauschelt“. Als Konsument kauft man mit dem Produkt auch die Verantwortung, seinen Teil zur sicheren Entsorgung beizutragen. Wer dazu nicht bereit ist, sollte auch das Produkt meiden. Oder auf Pfandsysteme zurückgreifen.
Größere Gasflaschen sind in Deutschland an ein Pfandsystem angeschlossen und können bei der jeweiligen Verkaufsstelle wie z.B. im Baumarkt wieder abgegeben werden. Auch Luftballongas ist in Mehrwegsystemen verfügbar.
Sie sind sich unsicher, wie Sie Ihre Gasflasche richtig entsorgen sollen?
Bei Fragen können Sie sich gerne an die Abfallberatung der ebwo AöR wenden. Bitte tun Sie dies auch immer im Falle einer Gasflasche, die weder als Verkaufsverpackung deklariert noch an ein Pfandsystem angeschlossen ist. Hier muss eine individuelle Lösung gefunden werden. Vielen Dank!
Kontakt Abfallberatung ebwo AöR
Telefon: 06241 / 9100 -70 oder -72
8:00 bis 12:00 (Mo – Fr) und
14:00 bis 16:00 Uhr (Mo – Do)
Mail: bfllbrtngbwd
Am allerwichtigsten ist die Tatsache, dass es sich bei der Wertstoffsammlung um eine reine Verpackungssammlung handelt.
Das bedeutet…
Was keine Verpackung war, gehört nicht in die Gelbe Tonne!
Wie bei den Gelben Säcken zuvor, werden auch in den neuen Gelben Tonnen ausschließlich Verkaufs- und Serviceverpackungen gesammelt, also Leichtverpackungen aus Kunststoff, Alu, Weißblech oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons.
Das heißt konkret…
z.B. Milchtüte, Joghurtbecher, Konservendose: JA!
z.B. Zahnbürste, Einmalhandschuhe und VHS-Kassetten: NEIN!
Es spielt keine Rolle, dass die zuletzt genannten Gegenstände ebenfalls aus Kunststoff sind.
Wie kommt der Verpackungsabfall in die Gelbe Tonne?
Warum soll man sich die Mühe machen?
Der Grund ist einfach erklärt: Der gesammelte Verpackungsabfall wird in Sortieranlagen zwar maschinell nach Materialien getrennt, allerdings können Sortieranlagen Verpackungen aus verschiedenen Komponenten (wie z.B. Plastikbecher mit Aludeckel) nicht auseinandernehmen. Das muss schon vor dem Einfüllen in die Tonne bei Ihnen zuhause geschehen.
Was man noch wissen sollte…
Bei allen Bemühungen zum Recycling, die ja zuhause beim Mülltrennen anfangen, sollte sich jeder Verbraucher im Klaren sein:
Gerade beim Recyceln der Kunststoffverpackungen handelt es sich nicht um einen echten Kreislauf!
Und das wird auch auf lange Sicht nicht zu erreichen sein. Dass also aus einem Joghurtbecher wieder ein Joghurtbecher wird, wenn man ihn in die Gelbe Tonne wirft, ist ein Irrglaube und ganz einfach nicht wahr. Im Lebensmittelbereich ist der Einsatz von sog. Recyclaten, also von recyceltem Kunststoff, für Verpackungen aus hygienischen Gründen gar nicht zugelassen. Das bedeutet ganz klar: Jeder Joghurtbecher und jede Käseverpackung, die im Supermarkt im Regal steht, wurde neu produziert und nicht aus wiedergewonnenem Kunststoff!
Lediglich für Verpackungen von Reinigungsmitteln und Kosmetika dürfen Recyclate verwendet werden, allerdings ist auch das noch eher die Ausnahme als die Regel. Aus einem Großteil des recycelten Kunststoffs werden aber andere Produkte wie z.B. Rohre, Blumenkästen, Kleiderbügel oder Parkbänke hergestellt – also alles Dinge, die kein zweites Mal recycelt werden!
Wie man sieht: Ein echter Kreislauf sieht anders aus! Darum dürfen wir uns nicht beruhigt zurücklehnen und sagen: Ich trenne doch den Müll, das reicht doch“. Nein, das reicht eben nicht!
Wir alle müssen mit offenen Augen einkaufen und wo immer es möglich ist, Verpackungsmüll einsparen!
Sie haben noch Fragen zum Thema?
Die Abfallberatung der ebwo
AöR beantwortet Fragen gerne telefonisch von 8:00 bis 12:00 (Mo – Fr) und von 14:00
bis 16:00 Uhr (Mo – Do) unter Telefon 06241 / 9100 -70 oder -72 oder per Mail unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 20.11.2020
Hausrat oder nicht Hausrat – das ist oft die Frage
Jeder Wormser Privathaushalt, der an die Müllentsorgung angeschlossen ist, kann alle 3 Monate einen Termin zur Hausratabfuhr vereinbaren. Maximal 4 m³ pro Haushalt werden kostenlos abgeholt, Übermengen können gegen Gebühr auch abgeholt werden.
Doch was genau zählt eigentlich zum Hausrat?
Hier gibt es Neuerungen seit dem 1. Juli 2020, die alles einfacher machen und eine einfache Definition erlauben:
Zum Hausrat - umgangssprachlich Sperrmüll - gehören Möbel, Teppiche, Elektrogeräte und sperrige Haushaltsgegenstände.
Kein Holz aus dem Außenbereich
Bei Möbeln aus Holz gibt es eine Ausnahme: Da Holz aus dem Außenbereich aufgrund der speziellen Imprägnierung nicht gemeinsam mit Holz aus Innenräumen verwertet werden kann, ist bei Terrassenmöbeln aus Holz keine Abholung möglich. Dasselbe gilt natürlich auch für hölzerne Schaukelgestelle oder Sandkastenumrandungen aus dem Garten. Diese Gegenstände können gegen Gebühr auf den Wertstoffhöfen der ebwo AöR angeliefert werden.
Terrassenmöbel aus Kunststoff werden dagegen mitgenommen.
Kein Umbauholz
Auch Holz aus dem Innenbereich zählt nicht generell zum Hausrat. Hier hilft die Faustregel, dass nur im Rahmen der Hausratabfuhr abgeholt wird, was auch bei einem Umzug mitgenommen würde. Bei einem Umzug nimmt man in aller Regel weder Zimmertüren noch Türzargen mit, auch kein Laminat, keine Decken- oder Wandpaneelen und keine Holzpaletten. Dieses Holz wird demnach auch bei der Hausratabfuhr nicht mitgenommen. Sie können es gegen Gebühr auf den Wertstoffhöfen der ebwo AöR abgeben.
Kein „kleiner“ Müll
Die Hausratabfuhr dient zur Entsorgung sperriger Haushaltgegenstände, die durch ihre Ausmaße nicht über die Restabfalltonne entsorgt werden können. Dazu zählen beispielsweise Wäschekörbe, Putzeimer, Bettdecken, Kasperletheater oder Bobby Cars.
Aber bitte keinen Kleinmüll in Säcken bereitstellen! Kuscheltiere, alte Videokassetten oder ähnliches gehören nicht zum Hausrat. Sie können diesen Abfall über Ihre Restmülltonne entsorgen oder als Restabfall gegen Gebühr auf den Wertstoffhöfen der ebwo AöR anliefern.
Kein Bauschutt oder Renovierungsabfälle
Im Rahmen der Hauratabfuhr werden lediglich 3 Abfallfraktionen bei Ihnen zu Hause abgeholt: Restabfall, Möbelholz aus dem Innenbereich und Metallschrott/Elektrogeräte. Nicht abgeholt wird alles, was zur Abfallfraktion Bauschutt gehört. Dazu zählen neben Rigipsplatten, Kloschüsseln und Waschbecken auch Geschirr aus Porzellan oder Glas. Und während (große!) Blumenkübel aus Kunststoff im Rahmen der Hausratabfuhr mitgenommen werden, dürfen Pflanzgefäße aus Terrakotta und Keramik nicht bereitgestellt werden. Bauschutt kann gegen Gebühr auf den Wertstoffhöfen der ebwo AöR abgegeben werden.
Grenzfall Teppichboden und Linoleum/PVC
Dass große Teppiche und Brücken zum Hausrat gehören, ist unmittelbar einsichtig, denn diese können ja auch problemlos einen Umzug mitmachen. Aber auch Teppichboden als Auslegeware kann im Rahmen der Hausratabfuhr zur Abholung angemeldet werden. Denn auch Auslegeware kann lose verlegt und mit umgezogen werden. Dies ist nicht nur theoretisch möglich, sondern wurde zumindest früher aus Sparsamkeit auch häufiger so praktiziert. Dasselbe gilt für Bodenbelag aus PVC und Linoleum. Diese Bodenbeläge zählen darum ebenfalls zum Hausrat.
Die 3 goldenen Regeln der Hausratabfuhr:
1. Liste machen
Erstellen
Sie im Vorfeld eine Auflistung der
Gegenstände, die bei Ihnen abgeholt werden sollen. Das spart Zeit bei der
Terminvergabe.
2. Termin vereinbaren
Einfach vor die Tür stellen funktioniert nicht! Wenn Sie möchten, dass Ihr Sperrmüll abgeholt wird, vereinbaren Sie unbedingt einen Termin mit der ebwo AöR. Das geht telefonisch oder über das Onlineformular auf der Internetseite www.ebwo.de. In der Regel nennen unsere Mitarbeiter Ihnen einen Termin innerhalb der nächsten 2 bis 3 Wochen. Also rechtzeitig anrufen und nicht erst 2 Tage vor der Wohnungsübergabe
Der
Sperrmüll darf erst am Vorabend des vereinbarten Termins an der Grundstücksgrenze
(Bürgersteig) bereitgestellt werden. Ab 6:30 Uhr muss er bereit stehen.
3. Sperrmüll ordentlich und sortiert bereitstellen
Die
bereits genannten Abfallfraktionen (Möbelholz, Restabfall und Metall/Elektro)
werden getrennt abgefahren und müssen auch vorsortiert bereitgestellt werden.
Wer alles unsortiert auf einen Haufen schmeißt, bleibt im schlimmsten Fall auf
seinem Sperrmüll sitzen.
Noch ein Tipp:
Mit den Dingen, die im Rahmen der Hausratabfuhr eingesammelt werden, könnte man innerhalb kürzester Zeit eine Wohnung komplett einrichten, samt funktionierenden Elektrogeräten.
Geben
Sie doch gut erhaltenen Gegenständen, die eigentlich viel zu schade zum
Wegwerfen sind eine zweite Chance!
Mit der Online-Verschenk- und Tauschbörse bietet die ebwo AöR eine Möglichkeit, diese Dinge vor dem Entsorgen nochmal anzubieten - vielleicht kann sie ja noch jemand gebrauchen?
Die Onlinebörse finden Sie direkt unter www.verschenken-in-worms.de.
Auch
die Caritas nimmt gut erhaltene Möbel und Haushaltsgegenstände an.
Sie haben noch Fragen zum Thema?
Die Abfallberatung der ebwo
AöR beantwortet Fragen gerne telefonisch von 8:00 bis 12:00 (Mo – Fr) und von 14:00
bis 16:00 Uhr (Mo – Do) unter Telefon 06241 / 9100 -70 oder -72 oder per Mail unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 02.10.2020
Wer hierzulande Durst hat, kann sich nicht nur für oder gegen ein bestimmtes Getränk entscheiden, auch bei der Getränkeverpackung ist die Auswahl groß: Flasche oder Dose? Glas, Plastik oder Aluminium? Mal vom mehr oder weniger ansprechenden Design und vom Inhalt abgesehen:
Welche Getränkeverpackung ist denn aus ökologischer Sicht zu empfehlen?
Da gibt es zum einen die bei Kindern
sehr beliebten silbernen Trinkbeutel. Für diese Verpackung wird Aluminiumfolie
mit 2 verschiedenen Kunststofffolien kombiniert. Dieser Verbund lässt sich
nicht wieder trennen und somit ist hier kein Recycling möglich. Auf diese Verpackung sollte also möglichst
verzichtet werden!
Tetra-Pak ist der wohl bekannteste
Verbundstoff. Tetra-Paks gibt es nicht nur in Liter-Größe für Milch oder Saft,
sondern auch als kleines Trinkpäckchen mit Strohhalm für unterwegs. Für diesen
Verbundstoff wird Papier mit Aluminium und Kunststoffschichten verklebt. Zumindest
das Papier lässt sich nachher aus dem Verbund herauslösen und recyceln. Die
übrigen Bestandteile sind für das Recycling verloren.
1. Aluminiumdose:
Die Dose ist heute beliebter denn je, vor allem als Verpackung für sogenannte Lifestyle-Getränke: Prosecco, Energydrinks, Mixgetränke. Hier steht dann Lifestyle gegen Nachhaltigkeit, denn in der Herstellung ist Aluminium alles andere als umweltfreundlich! Schon für den Abbau des Grundmaterials Bauxiterz werden ganze Landstriche verwüstet. Trennt man aus dem Bauxit das Aluminium heraus, entsteht als Abfallprodukt der hochgiftige Rotschlamm. Zu diesen Problemen kommt noch ein wahnsinnig hoher Energieaufwand in der Produktion. Dass ein in jeder Hinsicht teurer Werkstoff im großen Stil für die Produktion von Einwegprodukten wie Kaffeekapseln, Einweggrills oder eben Getränkedosen herangezogen wird, ist absolut unverhältnismäßig.
2. Einwegplastikflasche:
Auch dieser Verpackung hat die
Einführung des Pflichtpfandes leider nicht geschadet. Im Gegenteil: Das Pfand lässt
vergessen, dass es sich nach wie vor um eine Einwegverpackung handelt!
Produziert, um ein einziges Mal ausgetrunken zu werden. Und einen echten
Kreislauf, also Flasche wird Flasche wird Flasche, haben wir hier auch nicht. Nur
ca. ein Viertel der eingesammelten Flaschen kommt bei der Produktion neuer
Trinkflaschen zum Einsatz.
2003 wurde das Pfand auf
Einwegplastikflaschen und Dosen eingeführt. Durch diese Maßnahme wollte man das
Mehrwegsystem stärken. Aber das hat
leider nicht funktioniert! Mehrwegflaschen werden immer weniger gekauft, dabei sind sie aus ökologischer Sicht die beste Lösung
beim Getränkekauf. Pfandflaschen aus Glas schaffen ca. 50 Befüllungen und auch
danach lässt sich Glas im Gegensatz zu den meisten anderen Materialien ohne
Qualitätsverlust recyceln und zu neuen Flaschen verarbeiten. Mehrwegflaschen
aus PET werden nur ca. 25 mal befüllt, dafür sind sie deutlich leichter als die
Glas-Mehrwegflaschen, was sich besonders bei langen Transportwegen positiv auf
die CO²-Bilanz auswirkt!
Unser Tipp:
Wer Getränke umweltfreundlich einkaufen will, kauft
am besten Produkte aus der Region in Mehrwegflaschen. Oder man wählt die
allereinfachste Variante ganz ohne Kästenschleppen oder Leergut entsorgen und
trinkt Wasser aus der Leitung . Im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen ist beim
Wasser die umweltfreundlichste Alternative zugleich die einfachste, billigste
und naheliegendste. Unverpackt jederzeit verfügbar, spart man dabei nicht nur
die Verpackung, sondern auch Transportwege und Geld!
Schon gewusst?
Um das Trinken von Leitungswasser zu fördern und
Einwegverpackungen einzusparen, gibt es jetzt auch 2 neue Trinkwasserspender in
der Wormser Fußgängerzone: In der Kämmererstraße, Ecke Hafergasse und in der Wilhelm-Leuschner-Straße an der Ampel zum Hauptbahnhof laden die
Trinkwasserspender in den Sommermonaten dazu ein, sich die mitgebrachte Flasche
wieder aufzufüllen und so Müll und Geld einzusparen.
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Die Abfallberatung der ebwo
AöR beantwortet Fragen gerne telefonisch von 8:00 bis 12:00 (Mo – Fr) und von 14:00
bis 16:00 Uhr (Mo – Do) unter Telefon 06241 / 9100 -70 oder -72 oder per Mail unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 22.07.2020
So riecht es im Hochsommer weniger unangenehm aus der braunen Tonne
Während der warmen Jahreszeit entwickeln Bioabfälle in der braunen Biotonne meist unangenehme Gerüche. Es setzen sich übel riechende Flüssigkeiten am Boden ab und es kommt zu Madenbildung. Die Wärme in der Tonne lässt sich im Sommer leider nicht vermeiden. Auch wenn der Abfallbehälter an einem schattigen Platz abgestellt werden kann, der Zersetzungsprozess des Biomülls ist in den Sommermonaten nun mal beschleunigt. Allerdings kann man mit ein paar Tricks Gerüche und Flüssigkeitsansammlungen im Zaum halten.
Die Entsorgungs- und Baubetrieb AöR der Stadt Worms (ebwo AöR) bittet daher die Wormser Bürgerinnen und Bürger um ein bewusstes Befüllen der Biotonnen und gibt folgende Tipps:
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Die Abfallberatung der ebwo
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Abfall-Tipp vom 06.05.2020
Keine großen Reinigungsaktionen dieses Jahr wegen Corona
Es ist erst wenige Wochen her, da lief in Deutschland alles noch in gewohnten Bahnen: Die Kinder gingen zur Schule, der Sommerurlaub wurde geplant und die Entsorgungs- und Baubetrieb AöR der Stadt Worms rief wie jedes Jahr im Spätwinter zum Großreinemachen in der Stadt und der Natur auf. Denn das Frühjahr ist die Zeit von Let´s Clean Up Europe.
Jahr für Jahr finden sich zwischen Februar und Mai in ganz Europa viele Gruppen freiwilliger Helfer zusammen, um die Landschaft und die Straßen von herumliegendem Müll zu befreien. So haben 2019 allein in Deutschland ca. 90.000 Menschen rund 535 Tonnen Abfall eingesammelt. Doch dann kam Corona und alles wurde anders. Wie alle Veranstaltungen wurden auch die bereits geplanten Aufräumaktionen im Wormser Stadtgebiet abgesagt. Und das mit gutem Grund, denn aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr sind Aktivitäten in Gruppen im Moment einfach zu gefährlich.
Der Müll in der Landschaft ist gefährlich für uns alle
Aber schade ist es trotzdem. Denn der Müll in der Natur ist trotzdem da und verschwindet auch nicht von alleine. Und nach wie vor ist er gefährlich, für die Natur, für die Tiere und am Ende auch für den Menschen, der mit und von der Natur lebt. Die Reinigungsaktionen im Frühjahr und Herbst haben wenigstens zeitweilig für ein sauberes Rheinufer und aufgeräumte Wegränder gesorgt. Wo nicht aufgeräumt wird, bleibt alles liegen und wird einfach immer nur mehr und mehr.
Aktiv werden!
Warum also nicht in kleinerem Rahmen aktiv werden? Viele Familien, Paare und Einzelpersonen haben aus Mangel an alternativen Freizeitbeschäftigungen mittlerweile das Spaziergehen für sich (wieder-)entdeckt. Man muss ja mal an die frische Luft, um sich die Beine zu vertreten und kann so auch das schöne Frühlingswetter genießen. Warum also nicht einfach mal zum Spaziergang Handschuhe und einen Müllbeutel mitnehmen und den herumliegenden Müll aufsammeln? Insbesondere Kinder im Grundschulalter sind gern mit vollem Eifer dabei und die motiviertesten Müllsammler, die man sich vorstellen kann.
Achtung Brutsaison!
Die Zeit, in der man auch im Gebüsch Müll einsammeln kann, ist allerdings vorbei. Die Brutsaison der Vögel hat längst begonnen und die Tiere dürfen jetzt nicht gestört werden. Das geht erst im Herbst wieder. Aber auch auf und neben den Wegen, am Rheinufer und auf den Straßen und Plätzen liegt Müll, der das ganze Jahr über gesammelt werden kann.
Wohin mit dem eingesammelten Müll?
Kleinere Mengen des gesammelten Mülls können natürlich über die eigene Restmülltonne (Flaschen bitte in den Glascontainer) entsorgt werden.
Wenn viel gesammelt wurde und der gesammelte Müll die eigenen Tonnenkapazitäten übersteigt, können Sie sich bei der Abfallberatung der ebwo AöR melden. Wir holen den Müll bei Ihnen oder an einem abgesprochenen Standort ab und kümmern uns um die fachgerechte Entsorgung.
Deshalb unser Tipp…
Nutzen Sie den einen oder anderen Spaziergang, um der Natur etwas Gutes zu tun. Denn auch in Corona-Zeiten gilt: Die zunehmende Vermüllung von Landschaften und Städten ist ein weltweites Problem mit schwerwiegenden und noch nicht absehbaren Folgen. Den Müll im Meer können wir von hier aus zwar nicht wegräumen, aber mit dem Aufräumen kann jeder direkt vor der eigenen Haustür beginnen. Jede Plastiktüte und jedes Bonbonpapierchen, das wir hier aufsammeln, wird nicht im Meer landen.
Es gibt ein kleines Dankeschön!
Alle Familien und Einzelpersonen, die mindestens einmal Müll sammeln,
erhalten von uns ein kleines Dankeschön kontaktlos zugestellt (solange der
Vorrat reicht). Melden Sie sich einfach unter 06241 / 9100-69 oder per Email an
muellwerkstatt@ebwo.de.
Wir freuen uns auch sehr über Fotos!
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Die Abfallberatung der ebwo
AöR beantwortet Fragen gerne telefonisch von 8:00 bis 12:00 (Mo – Fr) und von 14:00
bis 16:00 Uhr (Mo – Do) unter Telefon 06241 / 9100 -70 oder -72 oder per Mail unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 20.03.2020
Wir kaufen gerne ein. Der gesteigerte Konsum führt nicht nur zu
mehr Verpackungsabfall, sondern paradoxerweise auch zu einer geringeren
Wertschätzung der Konsumgüter. Wir wollen sie zwar unbedingt kaufen, aber wir
sortieren sie auch schnell wieder aus. Dann landen sie auf dem Müll.
Das geschieht aus mehreren Gründen:
1. Das Produkt ist veraltet
Die technische Innovation ist kaum zu bremsen. Das hat zur Folge, dass die Geräte oft gar nicht so lange benutzt werden, bis sie kaputt sind. Elektrogeräte, die auf dem Wertstoffhof abgegeben werden, funktionieren oft noch, sind aber nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Der Fernseher ist nicht kaputt, er ist aber nicht flach genug, nicht internetfähig oder kann kein HD. Die alte zuverlässige Kaffeefiltermaschine muss einem Kaffeevollautomaten oder einer Kapselmaschine weichen. Aber nicht nur Elektrogeräte altern schneller: Bei mehreren neuen Mode-Kollektionen im Jahr ist heute schon out, was gestern noch neu war und allenfalls noch für den Altkleidercontainer zu gebrauchen. Ist ja für einen guten Zweck, nur sind die Kleiderkammern durch unseren Ausschuss längst überfüllt.
2. Wir kaufen zu viele Einwegprodukte
Viele Dinge sind gar nicht mehr auf dauerhaften Gebrauch ausgelegt. Einweg gibt es längst nicht mehr nur bei Getränkeverpackungen. Im Kinderzimmer finden sich Knicklichter oder billige Plastikspielzeuge, oft mit fest installierten Batterien. Die kauft man quasi schon für die Tonne, nur dürfen sie da wegen der Batterie gar nicht rein. Auch bei den blinkenden Kinderschuhen lässt sich die Batterie nicht tauschen. Nicht mehr blinkende Leuchtschuhe verkaufen sich schlecht auf dem Kleiderbasar, deswegen schaffen diese Schuhe meistens auch nur einen Durchlauf.
Wenn man sich heutzutage Lampen kauft, sind sehr oft die Leuchtmittel fest installiert. Kleine LEDs beispielsweise sind zwar sparsam im Verbrauch und langlebig und entsprechend gibt es auch 3 Jahre Garantie, aber wenn nach 3 Jahren einzelne Lämpchen ausfallen, wird trotzdem die ganze Lampe entsorgt. Und sind wir ehrlich, 5 Jahre ist noch kein Alter für eine Lampe.
Diese Beispiele sind beliebig fortzusetzen. Aber keiner muss diesen Trend zum Wegwerfprodukt mitmachen. Für alles, was hier aufgezählt wurde, sind Alternativen im Handel verfügbar!
3. Das Produkt ist defekt
Die Grenzen zum Einwegprodukt sind dort fließend, wo die Reparatur unnötig erschwert wird. Was geht bei einem Smartphone zuerst kaputt? Der Akku oder das Display. Statt das Gerät so zu konstruieren, dass sich diese problemlos austauschen lassen, wird das Gegenteil gemacht: Konnte man bislang zumindest den Akku bei den meisten Modellen kinderleicht selbst wechseln, geht der Trend auf dem Smartphone-Markt inzwischen in Richtung fest integrierter Akkus. Dabei würde sich eine modulare Bauweise nicht nur auf die Reparaturfähigkeit, sondern auch auf das spätere Recycling positiv auswirken.
Generell gilt aber: Heutzutage wird kaum noch etwas repariert. Die Kinderhose ist zerrissen? Naja, war ja auch vom Discounter für ein paar Euro, da kann man nicht so viel erwarten. Der Arm der Puppe ist ab? Früher ging man damit zum Puppendoktor, aber das heutige Plastikspielzeug repariert niemand mehr. Die Kaffeemaschine heizt nicht mehr? So teuer ist ein neues Gerät ja nicht. Also gar nicht lang aufhalten, weg damit! Die Entsorgung ist oft voreilig. Die Betreiber des Wormser Repair-Cafés berichten, dass sehr häufig bei den „defekten“ Geräten nur Kabelbrüche oder gelockerte Verbindungen zu beheben sind.
Was kann ich tun?
Neuer, besser, schneller geht immer. Wer da mithalten will, kommt an kein Ende und muss ständig neu investieren. Das schadet dem Geldbeutel und der Umwelt. Es ist übrigens ein Irrglaube, es sei ressourcenschonender, ein altes Gerät durch ein neues, sparsameres Gerät zu ersetzen. Die Entsorgung von alten Geräten und die Produktion von neuen verbraucht so viele Ressourcen, dass es in aller Regel besser ist, seine Geräte so lange wie möglich zu nutzen. Das gilt nicht nur für Elektrogeräte: Die Ökobilanz von allem, ob Kaffeebecher, Kleidung oder Handys, wird umso besser, je länger und öfter sie genutzt werden.
Wenn Sie den Trend zum Wegwerfprodukt nicht mitmachen möchten, achten Sie bei jedem Kauf auf Qualität und Reparaturfähigkeit des jeweiligen Produktes. Wie lange wird es halten? Ist eine Reparatur möglich? Sind langfristig Ersatzteile verfügbar? Auch im Smartphone-Bereich gibt es Anbieter, die auf nachhaltige Produktion und modulare Bauweise setzen.
Bei Reparaturen aller Art unterstützt Sie das Wormser Repair-Café. Bei den regelmäßig stattfindenden Treffen helfen ehrenamtliche Experten aus den verschiedensten Bereichen den Besuchern kostenlos bei der Reparatur defekter Haushaltsgeräte, aber auch Computer, Fahrräder, Kleidung etc. Das Repair-Café möchte sich durch dieses Angebot gegen das sorglose und in vielen Fällen unnötige Wegwerfen von Gebrauchsgegenständen engagieren und zu einem nachhaltigen und verantwortungsbewussten Konsum anregen. Infos zum Repair-Café finden Sie im Internet unter www.repaircafe-worms.de.
Und hier noch ein paar Tipps…
Gut Erhaltenes, das nicht mehr gebraucht wird, muss nicht sofort entsorgt werden. Für diesen Fall stellt die ebwo AöR das Spendenregal auf dem Wertstoffhof oder die Online-Verschenk- und Tauschbörse zur Verfügung. Alle Gegenstände des Alltags wie beispielsweise Möbel, Spielzeug oder Elektrogeräte, die bei Ihrem Besitzer keine Verwendung mehr finden, aber zu schade zum Wegwerfen sind, können hier getauscht und verschenkt werden.
Im nächsten Abfalltipp geht´s um einen weiteren Grund für die steigenden Müllmengen: Verpackungsmüll.
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Abfall-Tipp vom 18.02.2020
Gesteigerter Konsum
Shopping ist unsere liebste Freizeitbeschäftigung. Wir kaufen längst nicht mehr nach Bedarf ein, es geht oft genug ums Kaufen selbst.
Man kann
schon bei Kindern beobachten: Wird der gemeinsame Einkaufsbummel nicht durch
den Kauf von irgendeinem kleinen Spielzeug, nicht selten ein kurzlebiges Plastikprodukt,
gekrönt, kriegt der Nachwuchs schlechte Laune. Was letztendlich gekauft wird,
ist dabei nebensächlich. Es wird kein langgehegter Wunsch erfüllt, es muss
einfach nur irgendwas gekauft werden. Bei einer erwachsenen Einkaufstour läuft
es nicht selten ähnlich ungezielt.
Inzwischen müssen wir dafür gar nicht mehr das Haus verlassen, Spontankäufe sind auch von der Couch aus möglich: Das Glück ist nur einen Klick entfernt. Wir sind eine Konsumgesellschaft – es wird suggeriert: nur wer kauft, ist glücklich! Doch das Glück hält nicht lange an und der „unnötige“ Kauf führt allzu oft zu verstopften Kinderzimmern und überquellenden Kleiderschränken. Vieles wird gar nicht oder nur kurz benutzt und fristet sein Dasein als sogenannte Schrankleiche – bis es schließlich entsorgt wird.
Das Aussortieren unnötiger Besitztümer, unbenutzter Reinigungsmittel, abgelaufener Lebensmittel, ungetragener Kleidung und ungeliebter Spielzeuge gleicht allzu oft einem Befreiungsschlag.
Wurden früher die kostbaren Spielzeugautos oder die einzige Puppe noch gehütet wie Schätze, führt das heutzutage herrschende Überangebot zu einem nachlässigen Umgang damit. Nicht selten wird die Zerstörung des Spielzeugs beim Spiel billigend in Kauf genommen, es kommt ja nicht drauf an. Repariert wird da nichts mehr. Auch bei der Kleidung wird immer seltener gestopft, geflickt oder ausgebessert. Die schnelle Entsorgung ist hier der Weg der Wahl. Wo alles jederzeit und günstig verfügbar ist, macht man sich keine Mühe.
Dabei hat jedes dieser Produkte eine Geschichte. Es kommt nicht im Laden auf die Welt, sondern wurde irgendwo produziert und hat häufig schon eine Weltreise hinter sich. Wer weiß schon, unter welchen Bedingungen und unter welchem Aufwand von Ressourcen das Produkt hergestellt wurde. Und dieser Weg endet auch nicht in der Mülltonne.
Was kann ich tun?
1. Überlegen: Was brauche ich wirklich?
Alles ist jederzeit verfügbar. Zusätzlich erzählt man uns ständig, was wir angeblich alles brauchen, um den Haushalt in den Griff zu bekommen, um gut auszusehen oder um uns auf die bestmögliche Weise zu beschäftigen. Es ist schwierig, sich dem daraus entstehenden Sog zu entziehen. Aber das wenigste davon benötigen wir wirklich und am Ende können nur wir beurteilen, was wir brauchen und was nicht!
2. Ausgewählt kaufen!
Es lohnt sich! Denn das Widersinnige ist ja, dass der positive Effekt, nämlich die Freude am Gekauften, sich abnutzt und umso schneller verpufft, je mehr und ungezielter wir kaufen. Nicht nur den Kindern tun wir einen größeren Gefallen, wenn wir mit ihnen zusammen auf einen größeren, echten Wunsch hin sparen, als wenn wir jedem Spontanwunsch direkt nachgeben. Auch für Erwachsene gilt: Wer sich wirklich etwas Gutes tun und lange Freude am Gekauften haben möchte, sollte ausgewählt kaufen. Die Freude ist dann umso größer.
Ein alltagstauglicher Tipp ist, die spontanen Wünsche erst einmal aufzuschreiben und zu sammeln und dann mit etwas Abstand zu prüfen, ob der Wunsch immer noch so dringend ist.
3. Keine Wegwerfprodukte kaufen!
Bei vielen kurzlebigen, minderwertigen Produkten ist die umweltfreundlichste und nachhaltigste Lösung aber tatsächlich, es ganz einfach gar nicht zu kaufen. Wir können verzichten oder nach Alternativen suchen. Denn letztendlich entscheiden immer noch wir.
Im
nächsten Abfalltipp geht´s um einen weiteren Grund für die steigenden Müllmengen:
Die kurze Nutzungsdauer von Konsumgütern.
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Abfall-Tipp vom 24.01.2020
Warum steigen die Müllmengen?
Deutschland ist stolz auf seine
Mülltrennung. Mülltrennung ist die Grundlage für Recycling und die Recyclingquoten
sind in Deutschland tatsächlich höher als in vielen anderen Ländern. Aber kann
man allein durch Recycling das Müllproblem lösen? Und ist Deutschland wegen
seiner Mülltrennung ein umweltfreundliches Land mit Vorbildfunktion? Für seine
europäischen Nachbarn, für die ganze Welt? Immerhin ist unsere Mülltrennung ein
Exportschlager.
Recycling als Lösung?
Trotzdem muss die Antwort auf beide Fragen ganz klar ‚Nein‘ lauten. Recycling ist wichtig, kann aber allenfalls einen (relativ bescheidenen) Beitrag zur Lösung des Müllproblems leisten. Sogar wo das Recycling gut funktioniert, kann es keine Wunder vollbringen. Zum Beispiel beim Papier: Altpapier ist ein qualitativ hochwertiges Recyclingprodukt, das in fast allen Bereichen eingesetzt werden kann. Allerdings lässt sich Papier nur ca. 5 Mal recyceln. Gleichzeitig wird in Deutschland mehr Papier verbraucht als in Afrika und Südamerika zusammen und das liegt nicht am besseren Schul- oder Verwaltungssystem, sondern eher an den Unmengen an Werbeblättchen und dem Boom des Internetversandhandels. Kein Recycling kann dieses Missverhältnis ausgleichen.
Im Gegensatz zu Papier lassen sich viele Kunststoffverpackungen schlecht oder gar nicht, auf jeden Fall aber nur mit hohem Qualitätsverlust recyceln. Neue Verpackungen werden daraus in den allerseltensten Fällen.
Müllaufkommen in Deutschland
Recycling kann viel und muss auf jeden Fall weiter gefördert werden. Es ist aber kein Freibrief, gedankenlos und ohne schlechtes Gewissen Abfall zu produzieren. Das Pro-Kopf-Müllaufkommen in Deutschland liegt weit über dem europäischen Durchschnitt; was den Verpackungsmüll betrifft, sind wir sogar Europameister.
Und die Müllmengen steigen weiter. Es sind unsere Lebens-, Ess- und Konsumgewohnheiten, die die Müllmengen anwachsen lassen. Wir belasten uns nicht mehr mit wiederverwendbaren Gegenständen, haben keine Thermoskanne, keine Frühstücksdose mehr dabei, wir reparieren unsere Kleider, das Spielzeug, die Elektrogeräte nicht mehr, und vor allem, wir kaufen und besitzen von allem viel mehr, als wir brauchen. Aufräumen heißt häufig Ausmisten, wer das nicht kann, dessen Wohnung „vermüllt“ innerhalb kürzester Zeit. Wir kaufen und entsorgen, wir benutzen und werfen weg. Die Abfallwirtschaft kann hier nur Schadensbegrenzung betreiben.
Gründe für den Anstieg der Müllmenge
Grundsätzlich lassen sich 3 Gründe nennen, die zu den steigenden Müllmengen führen:
1. Der gesteigerte Konsum: Wo viel konsumiert wird, fällt auch viel Abfall an. Die ständige Verfügbarkeit der Waren führt zu einer…
2. Kürzeren Nutzungsdauer der einzelnen Gegenstände. Wir kaufen uns gerne etwas Neues. Die schnelle Entwicklung insbesondere im Bereich der Elektronik lässt die Geräte schnell veralten. Oft werden sie nicht mal genutzt, bis sie kaputt sind. Der Trend geht in allen Bereichen zum Einwegprodukt. Und wo etwas neu gekauft, häufig auch im Internet bestellt wird, fällt auch immer viel Verpackungsmaterial an und so ist…
3. Die Zunahme von Verpackungen als letzter Grund zu nennen.
Guter Vorsatz Müllvermeidung
Im Moment bewegt sich viel, auch in der Politik. Einige Einwegplastikprodukte werden verboten. Genauso wichtig wie diese politischen Schritte sind aber Veränderungen bei den einzelnen Konsumenten. Auch das geht sicher nicht von heute auf morgen: Es fällt schwer, alte Gewohnheiten abzulegen. Aber letztendlich sind es nur Gewohnheiten und keine Naturgesetze.
Eigeninitiative ist gefragt!
Gerade hat ein neues Jahr angefangen. Viele nehmen das zum Anlass, gute Vorsätze zu fassen. Warum also nicht auch im Bereich der Abfallvermeidung an sich arbeiten? In den drei Abfalltipps, die die ebwo AöR im Laufe der nächsten Wochen veröffentlicht, wird darum jeder der 3 genannten Gründe einzeln betrachtet und Vorschläge zur Abfallvermeidung gemacht.
Eigeninitiative ist gefragt, und der Wille, sich für sein eigenes Müllaufkommen verantwortlich zu fühlen. Denn da wir alle durch unsere Lebens-, Ess- und Konsumgewohnheiten die Müllberge wachsen lassen, können wir auch alle zur Lösung beitragen.
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Abfall-Tipp vom 29.11.2019
Jetzt im Herbst, wenn es draußen
ungemütlich wird, zieht man sich wieder in seine eigenen vier Wände zurück. In
der dunklen Jahreszeit kommt dem eigenen Zuhause eine besondere Bedeutung zu.
Gerade im Winter wurden die Wohnungen schon immer geschmückt.
Und alle Jahre wieder: Der Dekorations-Marathon hat längst begonnen, die Halloween-Utensilien können schon wieder weggeräumt werden, ab jetzt geht es fast nahtlos in die Advents-Winter-Weihnachtsphase über und die Dekowelle erreicht ihren Höhepunkt.
Weihnachtszeit ist auch Lichterzeit, doch statt Kerzen sorgen nun häufig Lichterketten für das mehr oder weniger stimmungsvolle Licht. Dazu kommen etliche Dekorationsartikel aus Kunststoff. Nach den Festtagen landen diese dann – im besten Fall - im Keller, um auf ihren Einsatz im nächsten Jahr zu warten. Doch vieles landet leider immer häufiger einfach direkt im Müll.
Dabei geht es auch ganz anders und nahezu abfallfrei!
Gerade im Herbst ist keine Wohnung so schön geschmückt wie die Natur. Und sie bietet uns kostenlos und abfallfrei mehr als genug Dekomaterialien wie leuchtende Kürbisse, buntes Herbstlaub, glänzende Kastanien, Äpfel und Quitten. Teilweise kann die Deko nach Gebrauch einfach aufgegessen werden. Der Rest kann auf den Kompost oder in die Biotonne.
Zu Weihnachten sorgen traditionell Tannengrün, Nüsse und Barbarazweige für einen umweltfreundlichen Zimmerschmuck. Auch Hagebutten sind noch überall zu finden und sorgen für Farbtupfer im Adventskranz, der anstelle von Kunststoffsternen auch mit Naturmaterialien wie Sternanis, Zimtstangen und getrockneten Orangenscheiben verziert werden kann. Selbst gebunden und zusammen mit den Kindern verziert, ist so ein Kranz etwas ganz Besonderes. Der Schmuck kann hinterher abgelöst und im nächsten Jahr wieder verwendet werden, genauso wie der Schmuck des Weihnachtsbaums, der in einer Kiste im Keller viele Weihnachten übersteht. Wer schöne, sorgfältig ausgewählte Dekoartikel hat, freut sich, diese jedes Jahr wiederzusehen.
Das spart viel Geld und Müll. Und die Natur freut es auch.
Unser Tipp:
Übrigens…
Dekomaterialien aus Kunststoff gehören
nicht in den gelben Wertstoffsack. Dieser ist nur für Verpackungen!
Alle übrigen Kunststoffprodukte, also auch alle Arten von Plastikdekorationen, müssen über die schwarze Restmülltonne entsorgt werden!
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Abfall-Tipp vom 30.09.2019
Kostenlos
und umweltverträglich
Herbstzeit – Kastanienzeit: Jetzt gilt
es, einen Waschmittelvorrat für das kommende Jahr anzulegen. Ja, richtig
gelesen: Aus gewöhnlichen Rosskastanien (keine Esskastanien) lässt sich Waschmittel
ohne großen Aufwand selbst herstellen. Grundlage für die Waschkraft der Früchte
sind die darin enthaltenen Saponine (Lateinisch sapo = Seife). Dadurch funktionieren die Kastanien genauso gut wie
die hierzulande immer beliebter werdenden Waschnüsse, mit dem Unterschied, dass
diese in Indien angebaut werden, während die Kastanien bei uns vor der Haustür
wachsen.
Für einen ersten Waschversuch mit dunkler Wäsche...
önnen Sie 5 - 8 frische Kastanien zerkleinern und mit heißem Wasser übergießen. Die Saponine lösen sich nämlich am besten, wenn die Kastanien eingeweicht werden. Nach ein paar Stunden können Sie den Sud zur dunklen Wäsche geben.
Waschmittelvorrat
herstellen
Um einen Waschmittelvorrat herzustellen, der auch für helle Wäsche geeignet ist, muss die Schale entfernt werden, da diese sonst Verfärbungen verursachen könnte. Hierfür müssen die Früchte zerkleinert und getrocknet werden. Am besten schon die frischen Früchte mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere halbieren oder vierteln und dann auf Zeitungspapier trocknen lassen. Danach lässt sich die braune Schale leichter entfernen. Die Kastanien am besten in einem robusten Mixer noch weiter zu einem groben Pulver zerkleinern. Dann die zerkleinerten Kastanien an einem warmen, trockenen und luftigen Ort nochmals gründlich durchtrocknen lassen. Bei den Trockenvorgängen mehrmals wenden, denn Kastanien sind sehr anfällig für Schimmel.
Haltbarkeit
Getrocknet sind die zerkleinerten Kastanien mindestens bis zur nächsten Kastaniensaison im darauffolgenden Jahr haltbar.
Dosierung
Für das Waschen übergießen Sie 2 - 3 Esslöffel des vorbereiteten Pulvers mit heißem Wasser und lassen es ca. 8 Stunden ziehen. Dies lässt sich unter der Woche schnell in der Früh erledigen für den Waschgang am Abend und am Wochenende kann man am Vorabend den Sud für die Waschgänge am nächsten Tag vorbereiten. Den Sud gießen Sie dann zur Wäsche. Bei hartem Wasser am besten noch einen Wasserenthärter – z.B. Soda – hinzufügen. Bei Wolle und Seide sollte man statt Soda besser Essig verwenden. Dieser hat einen Weichspüleffekt. Die Kastanien können Sie noch ein zweites Mal aufgießen.
Das Ergebnis
Saubere neutral riechende Wäsche ohne übertriebenen Waschmittelgeruch. Wer möchte, der kann je nach Vorliebe gerne einige Tropfen ätherisches Öl zum Waschgang geben wie z.B. Jasmin, Zitrone oder Lavendel.
Der Vorteil
Die Waschmittelalternative ist umweltverträglich, da ohne chemische Zusätze und obendrein hautverträglicher als herkömmliche Waschmittel. Darüber hinaus spart man auch noch jede Menge Verpackungsmüll.
Übrigens…
Die Kastanie ist ein Multitalent. Aus dem Pulver lassen sich auch andere Reinigungsmittel und sogar Körperpflegeprodukte herstellen. Anregungen finden sich reichlich im Internet. Sie haben im Herbst nicht genug Kastanien gesammelt? Mit Efeu funktioniert Wäschewaschen übrigens auch. Waschanleitungen hierzu finden Sie ebenfalls online.
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Abfall-Tipp vom 06.09.2019
Immer wieder wird die Abfallberatung des ebwo mit Fragen rund ums Thema Bauschutt konfrontiert. Teils ist es sehr einfach diese Fragen zu beantworten – teils leider nicht, denn Bauschutt ist nicht gleich Bauschutt. Zu weiteren Verunsicherungen hat geführt, dass seit Anfang des Jahres wegen Umbauarbeiten auf der Wormser Bauschuttdeponie kein recyclefähiges Material mehr angenommen wird.
Hier ein Überblick, welche Baumaterialien weiterhin auf der Deponie abgegeben werden können und welche nicht:
Nach wie vor können nicht recyclefähige Baustoffe auf der Bauschuttdeponie abgegeben werden, wie z.B. Baustoffe auf Gipsbasis (z.B. Rigipsplatten). Auch Bimssteine (Ytong) sind nicht recyclefähig, ebenfalls Flachglas, also Fensterglas oder Tischplatten aus Glas. Größere Mengen (über 500 Liter) nicht recyclefähigen Bauschutts werden auf der Bauschuttdeponie Worms-Nord für den Preis von derzeit 51,13 Euro pro Tonne angenommen.
Nicht mehr angenommen werden dagegen größere Mengen (über 500 Liter) an recyclefähigen Baustoffen wie z.B. Natursteine, Beton, Fliesen und gebranntes Mauerwerk wie beispielsweise Dachziegel. Bis Ende 2018 wurden diese Stoffe auf der Deponie angenommen und anschließend recycelt, d.h. zerkleinert. Der so gewonnene Recyclingschotter fand Verwendung als Unterlage im Straßen- und Hausbau. Da auf der Deponie demnächst ein weiterer Abschnitt ausgebaut wird, stehen aus Platzgründen hierfür keine Lagerflächen mehr zu Verfügung.
Für die Entsorgung größerer Mengen recycelfähigen Bauschutts wenden Sie sich deshalb bitte an ein gewerbliches Entsorgungsunternehmen. In Worms und Umgebung gibt es Firmen, die sich auf das Recyceln von Baustoffen spezialisiert haben und das Material annehmen.
Was ist mit Kleinmengen bis 500 Liter?
Kleine Mengen jeder Art von Bauschutt, also weniger als 500 Liter, können weiterhin bei den drei Außenanlagen des ebwo (Bauschuttdeponie, Kompostanlage, Wertstoffhof) angeliefert werden. Bis 100 Liter ist die Annahme kostenfrei, ab 100 Liter (bis max. 500 Liter) wird eine Gebühr von 1,50 Euro pro 100 Liter berechnet.
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Die Abfallberatung des ebwo
beantwortet Fragen gerne telefonisch von 8:00 bis 12:00 (Mo – Fr) und von 14:00
bis 16:00 Uhr (Mo – Do) unter Telefon 06241 / 9100 -70 oder -72 oder per Mail unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 26.06.2019
Und noch ein Hinweis…
Bitte entsorgen Sie Hundekot zuhause aus hygienischen Gründen nicht in der Biotonne! Hundekotbeutel gehören ausschließlich in die schwarze Restmülltonne. Im Kot enthaltene Krankheitserreger und Parasiten werden dann in der Müllverbrennung sicher abgetötet.
Müll in der Natur ist immer ärgerlich und unnötig, aber manch ein herumliegender Müll lässt den Passanten und den Mitarbeiter der Straßenreinigung besonders kopfschüttelnd und ratlos zurück. Zum Beispiel die Massen an Hundekotbeuteln, die Straßen- und Wegränder säumen, die im Rinnstein und in der Hecke liegen, teilweise schon zerfleddert, plattgefahren oder vom Zahn der Zeit bröselig geworden. Warum, das fragt der gesunde Menschenverstand, sammeln so viele Hundebesitzer den Kot ihrer Tiere ordnungsgemäß auf, verknoten den Beutel fein säuberlich – und lassen dann den Kot samt Beutel doch einfach liegen?
Und nein, so ist es nicht gedacht. Es ist nicht so, dass lediglich das Aufsammeln und Verknoten in der Verantwortung der Hundebesitzer liegt. Auch für das Wegräumen ist niemand anderes zuständig als der Hundehalter selbst, nicht etwa die Straßenreinigung oder sogar der anliegende Hausbesitzer. Der Hundekot gehört zum Hundehalter, und zwar bis er ordnungsgemäß entsorgt ist.
Mit der Haltung eines Tieres verpflichtet man sich auch
Wer ein Tier hat, hat dies freiwillig. Man hat sich dafür entschieden, denn es bringt ja auch einen Mehrwert, mehr Lebensqualität. Wer eine Katze hat, muss das Katzenklo saubermachen, wer ein Kleintier hält, muss den Käfig in Ordnung halten, zum Wohl des Tieres und im eigenen Interesse, denn man teilt ja in aller Regel eine Wohnung.
Die Straße, den Park und die Grünfläche teilt der Hundebesitzer mit seinen Mitbürgern. Dort wo Kinder spielen oder zur Schule gehen, wo Passanten und Spaziergänger entlanglaufen oder auf Bänken und Wiesen sitzen hat Hundekot nun einmal nichts verloren. Natürlich, die Plastikbeutel für den Hundekot sind auch nicht die perfekte Lösung, aber irgendwie muss das Zusammenleben von Hund und Mensch, bzw. von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern auf dichtbesiedeltem Gebiet funktionieren. Die Haufen einfach liegenlassen ist keine Option, zumal ja nicht nur ein Hund in der Stadt lebt, sondern eine Vielzahl. Auch müssen Hunde nicht nur einmal am Tag vor die Tür und da kommt letztlich ganz schön was zusammen.
Die Straßenreinigung spielt bei der Entsorgung des Hundekots insofern eine untergeordnete Rolle, da das Leeren der Mülleimer bzw. Papierkörbe natürlich die Pflicht des Entsorgung- und Baubetriebs ist. Das Aufstellen und Befüllen der an besonders frequentierten Stellen aufgestellten Tütenspender allerdings ist eine freiwillige Dienstleistung der Abteilung Grünflächen und Gewässer der Wormser Stadtverwaltung. In der Innenstadt und in Parkanlagen stehen ca. 45 Tütenspender. Diese sind ständig zu befüllen und leider auch ständig zu reparieren. Von Seiten der Stadtverwaltung werden jährlich über eine halbe Million Tüten zur Verfügung gestellt. Umso ärgerlicher, wenn diese dann aufgerissen und plattgefahren von den Mitarbeitern des ebwo wieder aufgesammelt werden müssen. Unmut ist so vorprogrammiert und wird noch größer, wenn die Ursache für die Missstände bei Straßenreinigung und Stadtverwaltung vermutet wird, obwohl hier jeder seine Arbeit macht.
Unser Tipp
Genießen Sie die Gesellschaft und Zuneigung Ihres Hundes, machen Sie lange Spaziergänge, freuen Sie sich an der gemeinsam verbrachten Zeit. Aber nehmen Sie auch die damit verbundenen Pflichten ernst. So ein Haufen ist schnell aufgelesen, in der Regel ist das eine Sache von Sekunden. Ein alte Umhängetasche, ein blickdichter Beutel, der sich am Gürtel befestigen lässt, ermöglicht eine diskrete Mitnahme und man hat die Hände weiterhin frei. Der nächste Mülleimer ist nie unerreichbar weit entfernt.
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Abfall-Tipp vom 13.03.2019
Wir sind Europameister bei der Verursachung von Verpackungsmüll. In keinem anderen Land in der EU wird pro Kopf so viel Verpackungsmüll produziert wie in Deutschland. Im Jahr 2016 fielen hierzulande 18,2 Millionen Tonnen Verpackungen an. Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor, aber die Tendenz ist steigend.
Der Boom des Onlinehandels trägt ganz maßgeblich zur Zunahme des Verpackungsmülls bei. Denn auch Verkaufsverpackungen aus Papier, also auch die Pakete des Online-Versandhandels, landen in der Statistik. Im Jahr 2016 nahmen Papierverpackungen mit insgesamt 8,1 Millionen Tonnen den größten Anteil des Verpackungsmülls ein. Das mag zunächst beruhigend klingen, weil Papier ja recycelt wird, so die landläufige Meinung. Jedenfalls gibt es keine riesigen Papiermüllstrudel im Meer.
Ist doch nur Papier…
Doch auch Verpackungen aus Papier sind nicht ökologisch unbedenklich, denn dem Recycling von Papier sind Grenzen gesetzt. Im Schnitt 5 bis 7 Mal lässt sich der Recyclingvorgang wiederholen, dann ist Schluss. Unser enormer Papierverbrauch geht also trotz Recycling definitiv auf Kosten der Wälder, ganz zu schweigen vom Energie- und Wasserbedarf, der zur Papierherstellung nötig ist. Außerdem sind es nicht nur Pakete, die beim Versand als Verpackung anfallen. Auch die Ware im Paket ist meist separat verpackt z.B. mit Plastikhüllen um jedes einzelne Kleidungsstück, Füll- und Polstermaterial, usw. Es ist längst nicht nur Papier, was nach dem Auspacken zu entsorgen ist.
Der Onlinehandel boomt
Nicht nur Kleider und Bücher, auch Medikamente, elektrische Geräte u.v.m. werden inzwischen online bestellt. Mehr als 3 Milliarden Paketsendungen sind pro Jahr unterwegs. Die meisten dieser Pakete werden nur einmal genutzt bzw. maximal zweimal, nämlich für Rücksendungen. Gerade im Modebereich werden mehr als die Hälfte der Pakete wieder zurückgeschickt. Die ständige Verfügbarkeit verführt eben zu Spontankäufen von der Couch aus. Was nicht passt oder nicht gefällt, wird zurückgeschickt. Im vergangenen Sommer schockierte die Meldung, dass manch ein Riese des Onlinehandels die retournierte Ware gar nicht zurück in den Verkauf nimmt, sondern direkt entsorgt.
Inzwischen kann man alles online bestellen, von der Zahnpasta bis zur Thujahecke. Und während die ersten Verpackungsvermeidungspioniere ihre Mehrwegdosen mit zur Käsetheke nehmen, wird die Werbetrommel für den Lebensmittel-Online-Versand gerührt. Einfach von zuhause oder unterwegs per Smartphone bestellen und bequem an die Wohnungstür liefern lassen. Ohne Kassenschlange, ohne Schleppen, dafür mit extra viel Verpackung, da die Ware ja sicher verstaut und teilweise auch gekühlt sein muss.
Maß halten!
Der Onlinehandel bietet viele Vorteile und soll auch nicht verteufelt werden. Wer kein großes Auto hat, ist froh, wenn das große Sofa geliefert wird. Manche Waren - im Modebereich beispielsweise viele kleinere Öko-Labels - sind ausschließlich online verfügbar. Aber ob es wirklich nötig ist, Zahnpasta, Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs regelmäßig im Internet zu bestellen, darüber lässt sich sicherlich streiten. Bei den Mengen an Verpackungsabfall wäre ein wenig Maß halten angebracht. Denn wie so oft: Wenn man Abfall vermeiden will, muss man bisweilen auf die ganz bequeme Lösung verzichten. Alles ins Haus liefern zu lassen mag stressfrei und komfortabel sein, in Hinblick auf die Abfallmenge ist es sicher nicht zu empfehlen.
Unser Tipp!
Ob online oder vor Ort: Wer ausgewählt und bewusst einkauft, die Produkte dann langfristig nutzt und vielleicht sogar die Pakete für das nächste Geburtstagspäckchen aufhebt, macht vieles richtig. Trotzdem: die beste Verpackung ist gar keine Verpackung! Das aber funktioniert beim Versandhandel nicht. Darum sollten Online-Einkäufe die Ausnahme bleiben.
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Abfall-Tipp vom 08.02.2019
Fastnachtszeit: Kräppelzeit
Sie gehören zur Fastnachtszeit wie
Konfetti und Verkleiden: Die Kräppel oder auch Krapfen oder Pfannkuchen, wie
sie andernorts genannt werden. Man kann sie in der 5. Jahreszeit überall bei
jedem Bäcker kaufen und manch einer macht sich die Arbeit und backt sie noch
selbst.
Wobei, von backen kann ja keine Rede sein, denn einen Ofen sehen die süßen Gebäckstücke aus Hefeteig in ihrem kurzen Erdendasein nicht von innen. Sie werden frittiert, entweder in einer Fritteuse oder in einem großen Topf, auf jeden Fall aber in heißem Öl. Doch wohin mit dem alten Frittierfett bzw. -öl, wenn Aschermittwoch vorbei ist?
Auf keinen Fall darf man das alte Öl
in der Toilette oder im Abfluss entsorgen.
Das mag wie bei allen flüssigen
Abfällen verführerisch sein, aber Öl ist nicht wasserlöslich, lagert sich in
den Rohren ab und führt zu Verklebungen und Verstopfungen. Außerdem fördert es
wie alle Lebensmittel, die in der Kanalisation landen, die Vermehrung von
Ratten.
Auch in der Biotonne und auf dem Komposthaufen hat Frittierfett nichts
verloren.
Unser
Tipp:
Entsorgen Sie kleine Mengen Frittieröl und -fett gut verpackt (z.B. in einer Plastikflasche) in der Restmülltonne. Größere haushaltsübliche Mengen (max. 10 Liter) können kostenlos beim Wertstoffhof in der Bobenheimer Straße 1 abgegeben werden. Das alte Speisefett wird zur Herstellung von Bio-Diesel weiterverwertet.
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Abfall-Tipp vom 18.12.2018
Einladung zum Workshop Kalender-Upcycling
Rund ums Thema Kalenderblätter geht es im Workshop Kalender-Upcycling. Wer gern in Gesellschaft kreativ sein möchte, der kann am Samstag, den 13.04.2019 von 10:00 bis 13:00 Uhr am Workshop der Abfallpädagogin des Entsorgungs- und Baubetriebs im Lesesaal der Stadtbibliothek Worms teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kalender sind vorhanden, es können aber auch die eigenen Lieblingsmotive mitgebracht werden.
Zu schade zum Wegwerfen
Das Jahr ist vergangen und der Kalender, der uns Monat für Monat mit traumhaften Fotos, schönen Kunstdrucken oder Zeichnungen erfreut hat, hat seinen Daseinszweck eingebüßt und wird ausgetauscht. Für die Tonne sind solche abgelaufenen Kalender eigentlich viel zu schade, denn meist suchen wir uns doch Kalender aus, deren Motive und Gestaltung uns besonders ansprechen und für großformatige und hochwertige Fotokalender haben wir oftmals viel Geld bezahlt.
Hier ein paar Anregungen, wie Sie kreativ werden und gleichzeitig Abfall einsparen können:
Seien Sie kreativ und sparen Sie gleichzeitig Papier ein!
In unseren Abfalltipps „Papiersparen“
und „Weihnachtszeit – Geschenkezeit“ erfahren Sie noch mehr zum sparsamen
Umgang mit Papier und deren kreativer Verwendung. Klicken Sie doch mal rein!
Viel Spaß beim Basteln!
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Abfall-Tipp vom 05.11.2018
„Aus den Augen – aus dem Sinn“
Was für viele Abfälle, die über die Mülltonnen entsorgt werden, gilt, trifft auch sehr oft auf das zu, was in der Toilette heruntergespült wird: Aus den Augen, aus dem Sinn! Aber weder Müllabfuhr noch Kanal lassen das Entsorgte auf geheimnisvolle und unkomplizierte Weise verschwinden. In der Kläranlage kommt alles wieder ans Tageslicht. Und hier staunt man nicht schlecht, was alles zum Vorschein kommt.
Dabei ist es doch im Grunde ganz einfach: Jeder weiß, wie eine Toilette funktioniert und wofür sie gedacht ist. Würde jeder seine Toilette nur für diesen Zweck benutzen und nicht als Abfalleimer missbrauchen, könnte man nicht nur den Kanalarbeitern die Arbeit erleichtern, sondern auch viel Geld sparen. Denn aufgrund der vielen Störstoffe im Kanalnetz müssen die Pumpen, die das Abwasser auf dem Weg zur Kläranlage anheben, mindestens einmal in der Woche kontrolliert und in aller Regel dann auch direkt von Verstopfungen befreit werden. Das erzeugt enorme Kosten und treibt die Gebühren für die Abwasserentsorgung unnötig in die Höhe.
Feuchttücher gehören in die schwarze Restmülltonne!
Es sind vor allem Feuchttücher, die die Pumpen verstopfen. Längst gibt es nicht nur feuchtes Toilettenpapier und Feuchttücher zur Babypflege, auch Einmal-Putztücher, Einmal-Waschlappen usw. werden immer populärer. Doch anders als herkömmliches Toilettenpapier sind diese Tücher auf Stabilität auch im nassen Zustand ausgelegt und zerfallen somit in der Kanalisation nicht. Im Gegenteil! Sie verklumpen oder bilden lange Faserzöpfe. Die meisten dieser Einwegprodukte ließen sich leicht ersetzen durch normales Toilettenpapier bzw. durch waschbare und darum wiederverwendbare Tücher.
Hygieneprodukte gehören in die schwarze Restmülltonne!
Auch andere Hygieneartikel aus dem Badezimmer landen oft in der Toilette: Damenhygieneprodukte wie Binden und Tampons beispielsweise und sogar volle Windeln landen in der Schüssel. Darauf sollte man schon in eigenem Interesse verzichten, denn natürlich kann die Verstopfung auch im hausinternen Abfluss entstehen.
Wattestäbchen gehören in die schwarze Restabfalltonne!
Ein weiterer Problemmüll in der Toilette sind Wattestäbchen. Beim Aussortierungs-prozess in der Kläranlage rutschen sie oft durch die Rechen hindurch und können nicht mehr herausgefiltert werden. Sie landen im Rhein und machen sich zusammen mit dem anderen dort treibenden Müll auf den Weg ins Meer.
Speisereste gehören in die braune Biotonne!
Allzu oft werden auch Speisereste über die Toilette entsorgt. Dies fördert die Vermehrung von Ratten in der Kanalisation. Um deren Bestand dennoch in akzeptablen Grenzen zu halten, muss regelmäßig Gift ausgebracht werden. Einiges davon könnte man sich sparen, wenn die Tiere nicht ständig von oben gefüttert würden.
Flüssige Abfälle beim Wertstoffhof abgeben!
Besonders groß ist die Verlockung der schnellen Entsorgung bei flüssigen Abfällen. Erkaltete Fette und Öle lagern sich an der Kanalwand ab und verursachen Verstopfungen und unangenehme Gerüche. Die Reinigung ist sehr aufwendig, teuer und unangenehm. Bitte geben Sie größere Mengen wie z.B. Frittierfett beim Wertstoffhof in der Bobenheimer Straße ab. Geringere Fettmengen wie Sie z.B. beim Braten in der Pfanne entstehen, können Sie mit einem Papiertuch aufnehmen und über die schwarze Restmülltonne entsorgen. Auch normale Wandfarbe (Dispersionsfarbe) gehört nicht in die Toilette. Diese sollte ebenfalls beim Wertstoffhof abgegeben werden.
Giftige Abfälle nimmt das Schadstoffmobil an!
Giftige Abfälle wie z.B. lösungsmittelhaltige Farben, Lacke und Verdünner können – wenn sie einmal ins Abwasser gelangt sind - nicht wieder restlos entfernt werden und führen zu einer Belastung unserer Gewässer! Sechsmal im Jahr können solche Abfälle in Worms beim Schadstoffmobil abgegeben werden.
Fazit…
In Dresden wurde im Rahmen eines Reimwettbewerbes der Stadtentwässerung (kein-muell-ins-klo.de/reimscheisser) eine prägnante Formulierung gefunden, die sich ohne weiteres auf andere Städte übertragen lässt:
Alle Wormser sollen wissen, in das Klo wird nur gesch…!
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Abfall-Tipp vom 13.09.2018
Deutschland bei den Spitzenreitern im Papierverbrauch
Wussten Sie, dass in Deutschland so viel Papier verbraucht wird wie in Afrika und Südamerika zusammen? Mit ca. 250 kg Papier pro Kopf und Jahr gehört Deutschland weltweit zu den Spitzenreitern.
Bei der Herstellung von Papier wird neben sehr viel Holz auch jede Menge Energie und Wasser benötigt. Zusätzlich kommen verschiedene Chemikalien zum Einsatz. Laut dem World Wide Fund for Nature (WWF) wird inzwischen nahezu jeder zweite industriell gefällte Baum zu Papier verarbeitet. Und der Papierverbrauch steigt weiter!
Papierrecycling
Durch das Recycling der anfallenden Papierabfälle werden wertvolle Ressourcen geschont. Nicht nur, dass für Recyclingpapier keine neuen Bäume gefällt werden müssen, auch der Wasser- und Energieaufwand ist deutlich geringer als bei der Herstellung des sogenannten Frischfaserpapiers.
Darum wird Papier in Worms schon seit den 1980er Jahren getrennt gesammelt. Seit 1999 gibt es flächendeckend die blaue Altpapiertonne. Wer seine Papierabfälle in der blauen Tonne entsorgt und Produkte aus Recyclingpapier nutzt, hilft dabei, Ressourcen zu sparen und die Umweltbelastungen zu verringern.
Was
aber viele nicht wissen:
Dem Recycling von Papier sind Grenzen gesetzt!
Die einzelnen Fasern des Papiers werden von einem Recyclingvorgang zum nächsten immer kürzer, bis sie nicht mehr für neues Papier zu verwenden sind. Maximal siebenmal lässt sich der Recyclingvorgang wiederholen, dann ist Schluss. Darum gilt auch hier: Papier sparen geht vor Papier recyceln!
Tipps zum Papiersparen
Im Büroalltag wird viel Papier benötigt und natürlich lässt sich nicht alles davon vermeiden. Mit einigen einfachen Tricks lässt sich der Papierverbrauch jedoch deutlich reduzieren:
Auch im privaten Bereich lässt sich viel Papier einsparen:
Apropos Blauer Engel
Mit diesem Zeichen werden vom Umweltbundesamt ausschließlich Produkte aus 100% Altpapier gekennzeichnet, die noch weitere strenge Auflagen, z.B. in Bezug auf den Einsatz von Chemikalien, erfüllen müssen. Andere Logos, Labels und Zeichen sind häufig willkürlich und irreführend. Einen guten Überblick über den Kennzeichnungsirrgarten und über weitere Daten und Fakten zum Recyclingpapier bietet der Infoflyer Recyclingpapier der Stadt Worms, der auch völlig papierfrei zum kostenlosen Download auf www.worms.de zur Verfügung steht.
Was gehört nicht in die Altpapiertonne?
Nicht alles, was zunächst nach Papier aussieht, darf in die Blaue Tonne. Thermopapier, also z.B. Kassenbons und Busfahrscheine, gehören nicht hinein, Fotos ebenso wenig. Auch Verbundmaterialien wie bei Tetra Paks und Einwegbechern sind für das Papierrecycling nicht zu gebrauchen.
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Abfall-Tipp vom 11.07.2018
Manch einer wird sich vielleicht noch erinnern: 2003 wurde das Pfand auf Einwegplastikflaschen und Dosen eingeführt. Erklärtes Ziel damals war, das Mehrwegsystem zu stärken. Funktioniert hat das nicht. Im Gegenteil! Einwegflaschen fühlen sich seither gar nicht mehr an wie Einwegflaschen. „Ist ja schließlich Pfand drauf!“ So die gängige Meinung.
Doch Pfand allein macht aus einer Einweg- keine Mehrwegflasche!
Die Flaschen werden trotzdem nach einmaligem Gebrauch gepresst, geschreddert und eingeschmolzen.
Eine Mehrwegflasche aus Glas kann dagegen circa 50 Mal wiederbefüllt werden, eine Mehrwegflasche aus PET immerhin noch 25 Mal!
Die Rohstoff- und Energieersparnis hierbei ist enorm, so dass die Ökobilanz der Mehrwegflaschen deutlich besser ausfällt als die von Einwegplastik oder gar von Aludosen. Trotzdem geht der Marktanteil der Mehrwegflaschen immer weiter zurück. Das liegt vor allem an den günstigen Preisen von Mineralwasser und Erfrischungsgetränken aus den Discountern, die die Quote in den Keller treiben.
Dabei bieten die Glasflaschen zusätzlich zu dem geringeren Abfallaufkommen noch weitere Vorteile:
Schon gewusst? Während Einbußen bezüglich Geschmack und Spritzigkeit beim Mineralwasser offenbar akzeptiert werden, ist die Mehrzahl der Deutschen bei alkoholischen Getränken anspruchsvoller. Billiges Bier aus Plastikflaschen beispielsweise ist ein Ladenhüter.
Apropos Transportwege: Wer beim Getränkekauf auf regionale Produkte in Mehrwegflaschen zurückgreift, schont doppelt die Umwelt!
Auf die Kennzeichnung achten!
Wer sich unsicher ist, ob es sich bei einer Flasche um eine Mehrweg- oder eine Einwegverpackung handelt, muss auf die Kennzeichnung achten.
Auch die Höhe des Pfandes kann zur Unterscheidung herangezogen werden. Während das Pfand für Mehrwegflaschen in der Regel 8 oder 15 Cent beträgt, ist für die viel umweltschädlicheren Einwegflaschen und Dosen ein Pfand von 25 Cent gesetzlich vorgeschrieben.
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Abfall-Tipp vom 08.06.2018
Annahmen, Gerüchte, Fehlinformationen gibt es viele rund ums Thema Recycling. Der Entsorgungs- und Baubetrieb gibt Auskunft, welche Irrtümer ins Reich der Mythen und Legenden gehören und was tatsächlich der Wahrheit entspricht:
Irrtum Nr. 1: Abfalltrennung ist unnötig, weil sowieso alles zusammengeschüttet und verbrannt wird.
Falsch! Natürlich wird der getrennt entsorgte Abfall auch getrennt verwertet. Der Bioabfall aus der braunen Tonne wird zu Kompost verarbeitet, Glas ist unbegrenzt recycelfähig, es wird eingeschmolzen und zu neuen Glasgefäßen verarbeitet. Altes Papier kann wieder neues Papier werden und auch die Kunststoffe und das Metall aus dem Wertstoffsack werden zu einem großen Teil weiter verarbeitet. Dadurch werden wichtige und hochwertige Rohstoffe gewonnen und die natürlichen Ressourcen geschont. Aus diesem Grund ist das Recycling dem Verbrennen immer vorzuziehen. Nur der Restmüll landet auf direktem Weg in der Müllverbrennung. Aber auch hier dient er noch einem Zweck: Die bei der Verbrennung entstehende Wärme wird zum Heizen verwendet und es wird Strom daraus gewonnen.
Irrtum Nr. 2: Bioabfall kann in Plastiktüten entsorgt werden.
Falsch! Die Plastiktüten verunreinigen den organischen Abfall und müssen aufwendig aussortiert werden. Das Fremdmaterial würde den Kompostiervorgang und die Qualität des gewonnenen Kompostsubstrats sonst massiv beeinträchtigen. Das gilt auch für die angeblich kompostierbaren Bioabfalltüten. Auch diese werden herausgesammelt, da sie sich sogar in den Großkompostieranlagen bei idealen Bedingungen nicht schnell genug zersetzen. Das nachträgliche Aussortieren verursacht erhebliche Mehrkosten, die letztendlich auf den einzelnen Bürger zurückfallen. Dabei gibt es eine einfache und preiswerte Alternative zu Tüten jeglicher Art: Wickeln Sie den Bioabfall am besten einfach in Zeitungspapier ein. Die Zeitung bindet Feuchtigkeit, vermindert die Geruchsbildung und löst sich im Kompostwerk genauso wie im heimischen Komposthaufen rückstandslos und störungsfrei auf.
Irrtum Nr. 3 Kaffeekapseln können recycelt werden.
Falsch! Damit Kaffeekapseln nicht von vorneherein aus dem Recyclingprozess aussortiert werden, müssten sie, wie alle Verpackungen, restentleert in den Wertstoffsack gegeben werden. Dies ist jedoch in der Regel nicht der Fall. Auch die Kapseln aus sogenanntem Bioplastik bringen hier keine ökologischen Vorteile. Hier sollte der verantwortungsbewusste Verbraucher generell das System wechseln. Was war so schlecht am Papierfilter und der guten alten Kaffeemaschine?
Irrtum Nr. 4: Speisereste können über die Toilette entsorgt werden.
Falsch! Eine Entsorgung von Essensresten mithilfe der Toilettenspülung fördert die Vermehrung von Ratten in der Kanalisation. Diese werden durch die vielen Speisereste unter der Stadt gefüttert und optimal versorgt, daher muss der Bestand ständig eingedämmt werden. Das geht nicht ohne den Einsatz von Gift. Viel davon könnte eingespart werden, wenn nicht so viel Essbares in der Kanalisation landen würde. Achten Sie am besten schon beim Lebensmitteleinkauf und bei der Essenszubereitung auf eine angemessene Menge. Sollte trotzdem etwas übrig bleiben, entsorgen sie feste Lebensmittel in eine Zeitung eingeschlagen in der Bioabfalltonne.
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Abfall-Tipp vom 26.01.2018
Annahmen, Gerüchte, Fehlinformationen gibt es viele rund ums Thema Recycling. Der Entsorgungs- und Baubetrieb gibt Auskunft, welche Irrtümer ins Reich der Mythen und Legenden gehören und was tatsächlich der Wahrheit entspricht:
Irrtum Nr. 1: Zigarettenfilter lösen sich auf
Falsch! Die Filter bestehen aus einem schwer abbaubaren Kunststoff, der viele Jahre braucht, bis er zerfällt. Aber auch filterlose Zigaretten sind kein harmloses Naturprodukt. Tabak, der achtlos weggeworfen in der Natur landet, setzt dort seine Giftstoffe frei. In Wasser eingeweichte Zigaretten ergeben Lösungen, die so giftig sind, dass Sie als Unkrautvernichter eingesetzt werden können! Eine Zigarettenkippe, ob mit oder ohne Filter, kann 40 bis 60 Liter Grundwasser verunreinigen. Weltweit werden jährlich ca. 4,5 Billionnen Zigarettenstummel in die Landschaft geworfen. Da kommt einiges zusammen. In der Stadt sind die Zigaretten ebenfalls ein Problem: Zigarettenstummel können aus den Zwischenräumen der Straßenbeläge nicht aufgekehrt werden, mit negativen Auswirkungen auf das Straßenbild.
Irrtum Nr. 2: Es ist egal, in welchen Altglas-Container man das Altglas wirft, es landet sowieso beim Abholen zusammen in einem LKW.
Falsch! Im Inneren des LKW-Laderaums sind drei nach Farben getrennte Kammern. Die Ladekammern werden mit dem jeweils farblich vorsortierten Altglas separat befüllt. Auch die Entladung erfolgt nach Farben getrennt. Somit kann das Glas sortenrein eingeschmolzen und wieder verwertet werden.
Irrtum Nr. 3: Es darf nur Altglas in den Altglascontainer.
Im Prinzip ist das richtig, aber während das Gurken- oder Nutella-Glas ebenso wie die Weinflasche im Container gesammelt werden, gehören die Kunststoff- oder Metalldeckel streng genommen in den Wertstoffsack. Wer aber das Altglas nur mit Deckel lagern will und es so auch zum Container bringt, sollte Deckel und Glas zumindest auseinandergeschraubt in den Container werfen. So können die Deckel von den Sortieranlagen recht unkompliziert herausgefiltert werden. Ganz falsch ist auf jeden Fall, die Deckel abzuschrauben und auf oder vor die Container zu legen! Denn dort landen sie über kurz oder lang auf der Straße oder auf dem Gehweg.
Irrtum Nr. 4: Batterien können über die Restmüll-Tonne entsorgt werden.
Falsch! Batterien enthalten Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium, Zink und Mangan. Diese Metalle sind nicht nur wertvoll für den Recycling-Prozess, sondern enthalten auch giftige Bestandteile, die beim Verbrennen vielfach freigesetzt werden. Doch wohin mit den alten Batterien? Ganz einfach: Dort wo man Batterien kaufen kann, gibt es Sammelboxen für gebrauchte Batterien. Diese grünen Behälter findet man meistens im Kassenbereich. Es ist auch möglich, Batterien bei den Wertstoffhöfen des ebwo abzugeben.
Übrigens dürfen natürlich auch Gegenstände mit fest installierten Batterien nicht in den Restmüll! Wohin also mit blinkenden Kinderschuhen oder sprechenden Puppen, bei denen ein Batteriewechsel nicht möglich ist? Diese Dinge müssen beim Wertstoffhof als Elektronikschrott entsorgt werden! Deshalb verzichten Sie am besten auf einen Kauf
Im kommenden Abfalltipp „Recycling-Irrtümer – Teil 2“ erfahren Sie noch mehr zum Thema!
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Abfall-Tipp vom 06.12.2017:
Mit kreativen Ideen Verpackungsmüll sparen
Hübsch verpackte Geschenke gehören zu Weihnachten und die Freude ist meist groß, wenn diese ausgepackt werden. Doch wer kennt das nicht? Anschließend türmen sich oft Berge von zerknülltem Geschenkpapier, Kartons und Plastikverpackungen im Wohnzimmer. Kein Wunder, dass es anschließend eng in der Tonne wird. Allein der Papierverbrauch durch Geschenkpapier oder sonstige Papier- und Kartonverpackungen steigt in der Weihnachtszeit um ca. 10 Prozent. Ein Problem für Ihre Tonne und dadurch auch für die Umwelt!
Geschenkverpackungen selber machen!
Sparen Sie Geld und bewahren Sie Ihre Tonne vor dem Überquellen. Mit ein wenig Kreativität können Sie Geschenkverpackungen einfach selber machen. Viele Materialien finden sich im Haushalt:
Denn Wiederverwertung schont Ressourcen und Ihren Geldbeutel!
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Abfall-Tipp vom 23.10.2017:
Die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten werden seit dem 20.10.2015 durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG), umgangssprachlich auch „Elektrogesetz“ genannt, geregelt. Es sieht vor, dass Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten ihre abfallrechtliche Produktverantwortung umsetzen.
Was sind die Ziele des Elektrogesetzes?
Was wird genau geregelt?
Bevor Sie alte Elektro- und Elektronikgeräte aussortieren…
sollten Sie auf jeden Fall prüfen, ob
sich Ihr altes Elektro-/Elektronikgerät nicht doch noch reparieren lässt, denn
eine längere Nutzung des Gerätes lohnt in doppelter Hinsicht:
Sie sparen nicht nur Geld, sondern schonen damit außerdem Ressourcen!
Sie benötigen Hilfe bei der Reparatur?
Unter dem Motto reparieren statt wegwerfen initiierte
der Entsorgungs- und Baubetrieb 2016 das erste Wormser Repair-Café.
Erfreulicherweise wird die Idee des Repair-Cafés durch die Interessensgemeinschaft Repair-Café Worms
fortgeführt. In gemütlicher Runde treffen sich Techniker, Handwerker, Bastler
und Tüftler und unterstützen bei Reparaturen. Das Motto lautet: Hilfe zur Selbsthilfe. Der ebwo ist Kooperationspartner
des Repair-Cafés Worms. Nähere
Informationen finden Sie unter: www.repaircafe-worms.de.
Sie möchten gut erhaltene Elektro- und Elektronikgeräte spenden?
In Zusammenarbeit mit der Caritas Worms bietet der ebwo seit 2015 ein Spendenregal auf dem Wertstoffhof in der Bobenheimer Straße an. Hier können gut erhaltene Gegenstände abgegeben werden wie z.B. Möbel, Bücher, Dekoartikel, Spielsachen oder auch Elektro-/Elektronikartikel. Die Mitarbeiter der Caritas inspizieren und sortieren die Spenden, bevor sie anschließend für kleines Geld im Sozialkaufhaus CarLa der Caritas Worms angeboten werden.
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Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage auf www.ebwo.de. Die Abfallberatung des ebwo beantwortet Fragen gerne telefonisch von 8.00 bis 12.00 (Mo – Fr) und von 14.00 bis 16.00 Uhr (Mo – Do) unter 06241/9100 -70 und -72 oder per Mail unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 24. August 2017:
Vermüllung durch Kaffeebecher und Co.
Rund 320.000 to-go-Becher landen nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) bundesweit stündlich im Müll, Tendenz steigend.
Auch der Entsorgungs- und Baubetrieb (ebwo) befasst sich mit der Müllproblematik rund um den to-go-Konsum. Zumal die Entsorgung von Bechern zu wünschen übrig lässt: Der „schnelle“ Becher landet nur selten im Mülleimer, ist dafür aber zum festen Bestandteil des Stadtbildes auf Gehwegen, an Bänken, Wegrändern, in Gebüschen und auf öffentlichen Plätzen geworden. Zudem verbrauchen die Einwegbecher große Mengen an natürlichen Ressourcen und Energie.
Der eigene Geldbeutel
Abgesehen von der Umweltbelastung ist auch Ihr Geldbeutel betroffen. Der to-go-Becher wird mitgezahlt und mehr Müll im Stadtgebiet schlägt sich in den Reinigungskosten wieder, die Sie als Bürger und Steuerzahler mitfinanzieren.
Die to-go-Gesellschaft konsumiert ohne Rücksicht auf Verluste, unterstützt durch gewinnorientierte Unternehmen, die diesen Markt bereits für sich erobert haben. Bedürfnisse sollen an jedem Ort zu jeder Zeit schnellstmöglich befriedigt werden können. Müllvermeidung, Umwelt- und Ressourcenschutz stehen hinten an.
Let's Clean Up Europe!
Im Rahmen der größten Aufräumkampagne Europas „Let's Clean Up Europe!“ beteiligt sich der ebwo mit diversen Aktionen rund um das Thema Vermüllung. Doch ein noch wichtigerer Aspekt in diesem Zusammenhang ist die Abfallvermeidung. Jeder to-go-Becher, der eingespart werden kann, hilft der Umwelt. Energie und Rohstoffe werden geschont, Müll und dessen Beseitigung wird vermieden.
Der
Entsorgungs- und Baubetrieb Worms bittet daher um Ihre Mithilfe:
Verzichten Sie wo immer
möglich auf Einweg- bzw. to-go-Becher. Nehmen Sie sich doch mal die Zeit und
setzen sie sich ins Café. Oder nehmen Sie Ihren eigenen Mehrwegbecher für den schnellen
Kaffee zwischendurch in Tasche und Rucksack mit. Lassen Sie sich Ihren Kaffee einfach
in Ihren eigenen Mehrwegbecher abfüllen. Mehrwegbecher aus Edelstahl, Keramik
oder Kunststoff (z.B. Keep Cups) gibt es mittlerweile in allen Größen, Formen
und Farben.
Nutzen Sie bitte unbedingt die im Stadtgebiet bereitgestellten Abfallbehältnisse. Besser noch ist es, wenn Sie Einwegbecher nicht unterwegs, sondern zuhause in einen Wertstoffsack entsorgen.
Sie haben noch Fragen?
Sie erreichen Ihre Abfallberatung telefonisch von 8.00 bis 12.00 (Mo – Fr) und von 14.00 bis 16.00 Uhr (Mo – Do) unter 06241/9100 -70 und -72 oder per Mail unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 07. Juli 2017:
Der Sommer ist da und es ist wieder Ferienzeit. Damit die Kinder während der Autofahrt nicht gleich nörgeln, wird ausreichend gut verpackter Proviant organisiert und erreichbar deponiert. An der nächsten Raststätte wird der Verpackungsmüll aus dem Fußraum entsorgt und für Nachschub gesorgt. Der schnelle Kaffee im praktischen Wegwerfbecher zum wach bleiben, für die Kinder noch ein Hamburger und vielleicht ein Obstsalat aus der Plastikdose zum Nachtisch. Wer kennt diese Situationen nicht?
Erstaunlich, welche Berge von Verpackungsmüll dann anfallen: Einweg-Plastikflaschen, Getränkedosen, Verpackungen von Snacks, Imbissen oder Schokoriegeln, Einweg-Becher, Tüten, Alufolie und vieles mehr. Die Autobahnmeistereien entsorgen jährlich Tausende Tonnen Müll, den Reisende an Rastplätzen entlang der Autobahnen hinterlassen. Das kostet Millionen! Gut, wenn der Müll dann wenigstens im Abfalleimer landet und nicht zusätzlich die Umwelt verschmutzt.
Aber allein mit dem Müll der An- und Abreise ist es noch nicht getan. Hinzu kommt der Abfall aus Badetasche, Wanderrucksack oder Koffer wie zum Beispiel Lebensmittelverpackungen aus der Ferienwohnung oder Portionsverpackungen von Marmelade, Leberwurst, Butter und Co. vom Hotelbuffet. Die Energie, die zur Herstellung eines einzigen Alu-Döschens (Z.B. eine Portion Marmelade) verbraucht wird, könnte eine Energiesparlampe etwa fünf Stunden lang zum Leuchten bringen.
Die Natur genießen ohne sie durch den to-go-Konsum zu strapazieren - wie geht das?
Hier einige Tipps, wie Sie die Natur und den eigenen Geldbeutel schonen können. Sie müssen nur ein bisschen Zeit investieren:
Übrigens: Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht!
Sie haben noch Fragen?
Sie erreichen Ihre Abfallberatung telefonisch von 8.00 bis 12.00 (Mo – Fr) und von 14.00 bis 16.00 Uhr (Mo – Do) unter 06241/9100 -70 und -72 oder per Mail unter abfallberatung@ebwo.de .
Abfall-Tipp vom 03. Mai 2017:
Die ebwo-Trennhilfeaufkleber für Wertstoffe sowie Bioabfall, Restabfall, Altpapier und Altglas gibt es bei der Abfallberatung des ebwo oder online zum Ausdrucken für Zuhause in der Rubrik Abfall-Infos auf einen Blick.
So entsorgen Sie Wertstoffe richtig!
In Worms werden Verpackungsmaterialien im Wertstoffsack, oder auch Gelber Sack genannt, gesammelt. Die Abholung dieser Säcke erfolgt alle 4 Wochen.
Da es in Deutschland mittlerweile zehn verschiedene Duale Systeme gibt, werden viele Verpackungen oft nicht mehr gesondert gekennzeichnet. Lassen Sie sich nicht irritieren, falls der Grüne Punkt nicht auf der Verpackung ist. Wir erklären Ihnen, was in den Wertstoffsack gehört:
In den Wertstoffsack gehören…
Verpackungen aus Kunststoff, Metall, Aluminium, Styropor und sogenannten Verbundmaterialien (Gemisch aus Papier, Kunststoff und Aluminium) wie beispielsweise:
Wie sauber müssen die Verpackungsmaterialien sein?
Sie müssen leere Verpackungen nicht ausspülen! Generell genügt eine löffelreine Entsorgung ohne größere Inhaltsreste.
Helfen Sie mit und schonen Sie Ressourcen!
Alle Materialien, die in den gelben Sack gehören, sind wertstoffhaltig und können recycelt werden!
Sie sind sich bei einigen Verpackungen unsicher, ob sie in den Wertstoffsack gehören? Gerne gibt die Abfallberatung des ebwo Auskunft (Kontakt siehe unten).
Das gehört nicht in den Wertstoffsack:
All diese Sachen gehören in die schwarze Restabfalltonne!
Tipp:
Um Verpackungsabfälle zu vermeiden, ist beim Einkaufen ein kritisches Auge gefragt. Oftmals gibt es Alternativen zu kaufen, die weniger oder keinen Verpackungsmüll verursachen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Kauf von Bananen, welche von Natur aus bereits von einer robusten Schale geschützt werden und nicht in Folie oder in Tüten verpackt werden müssen.
Auch besteht die Möglichkeit, die Verpackungsmaterialien direkt im Geschäft zu lassen. Meist gibt es in Kassennähe Sortiertische und Abfallbehälter, wo Umverpackungen direkt beim Händler entsorgt werden können.
Haben Sie noch Fragen zum Thema?
Gerne gibt die Abfallberatung des ebwo Auskunft.
Telefon: (0 62 41) 91 00 - 70 und - 72
Mail: bfllbrtngbwd
Abfall-Tipp vom 14. März 2017:
Mit Ihrer Unterstützung machen wir die Wormser Fahrradwege sicherer!
Scherben auf dem Radweg erschweren den Weg zur
Arbeit oder den Familienausflug ins Grüne. Ist die Luft erst einmal aus den
Reifen, machen sich nicht nur schnell Ärger und Verdruss breit, es steigt auch
die Unfallgefahr. Melden Sie deshalb Scherben auf Radwegen und der Entsorgungs-
und Baubetrieb sorgt schnellstmöglich wieder für freie Fahrt.
Das Wormser Scherbentelefon – Ihre Nummer für freie Fahrt
Entdecken Sie Scherben oder andere Hindernisse auf einem der Radwege im Wormser Stadtgebiet, dann melden Sie uns diese über die Rufnummer:
06241 / 9100 -70 oder -72
(Mo – Do, 8-12 Uhr/14-16 Uhr und Fr 8-12 Uhr).
Außerhalb der Öffnungszeiten hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder schreiben Sie uns eine E-Mail an bfllbrtngbwd.
Wir sind bemüht, Scherben und sonstige Verunreinigungen schnellstmöglich zu beseitigen. Spätestens am nächsten Werktag ist unser Team der Aktion „Sauberes Worms“ vor Ort.
Übrigens dürfen Sie uns unter der angegebenen
Rufnummer auch illegale Abfallablagerungen melden.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Sie haben noch Fragen? Wir haben die
Antworten!
Sie erreichen Ihre Abfallberatung telefonisch von 8.00 bis 12.00 (Mo – Fr) und von 14.00 bis 16.00 Uhr (Mo – Do) unter (0 62 41) 91 00 - 70 und - 72 oder per Mail an bfllbrtngbwd
Abfall-Tipp vom 06. Februar 2017:
Strenge Auflagen in punkto Umweltschutz greifen bei der Entsorgung von Heizöltanks. Schon wenige Tropfen Heizöl verunreinigen in erheblichem Maß Boden und Grundwasser. Die Entsorgung und der Umgang mit Öltank und Heizöl unterliegen daher dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Auch in entleertem Zustand stellen Öltanks wegen anhaftender Ölreste und verbliebenen Schlamm eine Umweltgefahr dar.
Fachfirma beauftragen
Heizöltanks müssen immer durch zertifizierte Fachbetriebe stillgelegt, gereinigt und ggf. demontiert werden!
Entsorgung
Die gereinigten Heizöltanks können auf der Bauschuttdeponie Worms-Nord (bei Abenheim) angeliefert werden. Voraussetzung ist, dass die Tanks entleert, gereinigt und in mindestens 4 Teile zerlegt worden sind. Stahltanks werden gebührenfrei, Kunststofftanks gebührenpflichtig entgegengenommen. Von der Annahme ausgeschlossen sind Ölschlamm oder ölverschmiertes Tankzubehör (z.B. Tankinnenhüllen).
Fachfirmen für Worms finden Sie in den Gelben Seiten.
Sie haben noch Fragen? Wir haben die Antworten!
Sie erreichen Ihre Abfallberatung telefonisch
von 8.00 bis 12.00 (Mo – Fr) und von 14.00 bis 16.00 Uhr (Mo – Do) unter
06241/9100 -70 und -72 oder per Mail unter bfllbrtngbwd
Abfall-Tipp vom 21. Dezember 2016:
Entsorgen Sie Böller, Knaller und Wunderkerze in die richtige
Tonne!
Das neue Jahr wird traditionsgemäß mit großem Feuerwerk begrüßt. Am Tag nach der großen Silvesterparty liegen dann Feuerwerksreste, Sektflaschen, Pappkartons und abgefackelte Wunderkerzen zu Hauf auf Straßen und Gehwegen. Wer es aber an Silvester krachen lässt, darf auch aufräumen. Bei all den guten Vorsätzen für das neue Jahr vergisst dies leider so mancher.
Es sollte allerdings selbstverständlich sein, die verursachten Feuerwerksreste von den eigenen und angrenzenden Straßen und Grundstücken zusammenzukehren und zu entsorgen. Wurde an anderer Stelle gefeiert, sollte man wenigstens die Verkehrshindernisse wie Sektflaschen und Startrampen wieder mit nach Hause nehmen.
Vorbildlich sind nachbarschaftliche Säuberungsaktionen am Folgemorgen. Solche Aktionen helfen immens bei der anschließenden Stadtreinigung durch den ebwo, der trotz personeller Aufstockung wieder Tage braucht, um die Nibelungenstadt vom Böllermüll zu befreien.
Doch wohin mit Resten, Überbleibseln und Blindgängern?
ACHTUNG!
Funktionsfähige Feuerwerkskörper und Blindgänger sind wegen der möglichen Explosionsgefahr als gefährlicher Abfall einzustufen. Mit ihnen sollte besonders vorsichtig umgegangen werden.
So machen Sie es richtig:
Übrigens ist die Feinstaubbelastung nach der Silvesterkracherei am Neujahrstag oftmals so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Wenn Sie zur Vermeidung von Abfall und Verminderung der Feinstaubbelastung in der Silvesternacht beitragen möchten, können Sie Ihr persönliches Feuerwerk einschränken oder sogar ganz darauf verzichten.
Wir wünschen allen Wormser Bürgerinnen und Bürgern ein glückliches und gesundes neues Jahr und bedanken uns schon jetzt für Ihre Mithilfe bei der Reinigung nach Silvester.
Haben Sie noch Fragen?
Sie erreichen Ihre Abfallberatung
unter Telefon 06241 / 9100 -70 und -72 oder per Mail unter abfallberatung@ebwo.de.
Abfall-Tipp vom 07. Dezember 2016:
Handys unterm Weihnachtsbaum
Die Zahl der Handygeräte in deutschen Haushalten wächst ständig. Über 35 Millionen neue Handys kaufen die Deutschen Jahr für Jahr. Ein Großteil der begehrten Geräte liegt als kostbares Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Im Schnitt wird ein Handy nur 18 Monate genutzt, somit verstauben weit über 80 Millionen Handys in Schubladen oder landen fälschlicherweise in der Mülltonne.
Was viele nicht wissen
Handys und andere Elektroaltgeräte können und sollen verwertet werden, da diese Geräte wertvolle Rohstoffe enthalten. Die darüber hinaus in Handys enthaltenen Schadstoffe werden verantwortungsvoll und umweltgerecht entsorgt.
Mit dem alten Handy noch was Gutes für die Umwelt tun
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und die Deutsche Umwelthilfe haben bislang diverse Aktionsbündnisse ins Leben gerufen und ein breites Netz von Sammelstellen für Altgeräte initiiert. Die Erlöse aus den recycelten Handys kommen direkt der Umwelt- und Naturschutzarbeit zu Gute.
Hier geben Sie Ihr altes Handy kostenlos ab
Sammelstellen des NABU und der Deutschen Umwelthilfe für Worms finden Sie unter anderem auf diesen Webseiten:
Wichtig: Löschen Sie vorher Ihre Daten und entfernen Sie die SIM- und Speicherkarten! Altgeräte bitte nicht in die Restmülltonne oder den Wertstoffsack entsorgen!
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Sie erreichen Ihre Abfallberatung
täglich von 8.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 16.00 Uhr unter 06241 / 9100 -70
und -72 oder unter abfallberatung@ebwo.de.
Abfall-Tipp vom 16. November 2016:
Ob LED, Halogenleuchte,
Leuchtstoffröhre, Glühbirne oder Energiesparlampe, rüsten Sie sich für die
dunkle Jahreszeit und vor allem: Entsorgen Sie defekte Leuchtmittel richtig!
Das
Angebot ist groß
Moderne und energiesparende Leuchtmittel in allen Formen und Variationen erobern Super- und Baumärkte. Während Glühbirne und Halogenleuchte noch über den Hausmüll entsorgt werden können, sind Energiesparlampen mit ihrem - wenn auch geringem - Quecksilberanteil unbedingt umweltverträglich und fachgerecht zu entsorgen. Zudem können elektronische Bauteile und wertvolle Rohstoffe wie Glas und Metall aus LED´s und Co. recycelt und Schadstoffe separiert werden. Daher ist es unabdingbar, dass diese Lampen nicht in den Hausmüll wandern!
Wohin mit defekten Leuchtmitteln?
Sämtliche Leuchtmittel gehören
Halogenlampen und Glühbirnen dürfen
LED´s, Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen gehören
Entsorgen Sie diese beim
Weitere Sammelstellen für Worms und Umgebung finden Sie auch unter:
www.lightcycle.de/verbraucher/sammelstellensuche.html
Vorsicht vor Quecksilber!
Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren enthalten eine geringe Menge an Quecksilber. Dieses kann während des Betriebs der Lampe nicht austreten. Bei Bruch einer Lampe wird das Quecksilber allerdings in die Raumluft abgegeben, da es bei Raumtemperatur verdampft.
Was tun bei Bruch einer Energiesparlampe oder Leuchtstoffröhre?
1. Lüften Sie sofort gründlich den Raum für ca. 15 Minuten. Schalten Sie - falls vorhanden - die Klimaanlage aus. Verlassen Sie den Raum schnellstmöglich!
2. Ziehen Sie Einweg- oder Haushaltshandschuhe an, damit Sie sich nicht an den Glasscherben schneiden.
3. Kehren Sie alle Scherben zunächst mit einem Stück Karton zusammen, den Sie nach der Benutzung ebenfalls entsorgen. Alternativ nehmen Sie Kehrschaufel oder Kehrblech.
4. Saugen Sie etwaige Scherben nicht mit dem Staubsauger auf! Durch das Gebläse verteilt sich das Quecksilber im Raum und wird ggf. in andere Räume getragen. Verwenden Sie den Staubsauger nur als letzte Reinigungsmaßnahme und wenn die Oberfläche keine andere Wahl lässt. Halten Sie während des Staubsaugens die Fenster geöffnet. Entsorgen Sie den Staubsaugerbeutel und den Feinstaubfilter im Anschluss in der Restmülltonne.
5. Nutzen Sie besser ein Klebeband, um kleine Stücke und Staub aufzunehmen. Auch von Teppichen und Polstern können Sie auf diese Weise Splitter entfernen.
6. Verpacken Sie alle Reste und die Handschuhe in ein luftdicht verschließbares Gefäß (Z.B. Schraubglas oder feste, verschließbare Plastiktüte). Dieses Gefäß kann beim Wertstoffhof entsorgt werden.
Sie haben noch mehr Fragen? Wir haben die Antworten!
Sie erreichen Ihre Abfallberatung
täglich von 8.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 16.00 Uhr unter 06241 / 9100 -70
und -72 oder unter abfallberatung@ebwo.de.
Abfall-Tipp vom 11. Oktober 2016:
Was ist Asbest?
Asbest ist ein natürlich vorkommendes faseriges Mineral, das wegen seiner Hitze- und Feuerbeständigkeit seit Mitte des vorigen Jahrhunderts großtechnisch als Baumaterial (z.B. Eternitplatten, Spritzasbest) eingesetzt wurde.
Verbot von Asbestprodukten
Bereits 1970 wurde Asbest in die Gruppe der krebserzeugenden Arbeitsstoffe aufgenommen. Seit den 90er Jahren besteht in Deutschland ein vollständiges Verbot der Herstellung, Vermarktung und Verwendung von Asbestprodukten. Die heute im Handel angebotenen Faserzementprodukte enthalten kein Asbest mehr.
Gefährlichkeit von Asbest
Beim Abbau und Bearbeiten, aber auch durch Verwitterung von Asbest werden winzige Fasern freigesetzt, die über die Atemluft in die Lunge geraten. Das Einatmen der Asbestfasern kann zu Krebserkrankungen der Lunge und des Rippenfells führen.
Aber auch in die Umwelt dürfen Asbestzementfasern nicht gelangen. Insbesondere das Reinigen von Eternitdächern und Fassadenplatten mit Besen oder Hochdruckreiniger, wie leider immer noch in der Praxis zu beobachten ist, führt zu einem massiven Abrieb von Asbestfasern!
Verboten ist…
Asbest ist grundsätzlich einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen, da es sich um „gefährlichen Abfall“ handelt!
Unsere Empfehlung: Fachfirma beauftragen!
Zur Durchführung von Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten sollten Sie immer eine Fachfirma heranziehen. Diese besitzt den erforderlichen Sachkundenachweis und die nötige Erfahrung für den sicheren Umgang mit Asbest.
Sie haben noch Fragen zum Thema?
Über das Umweltamt kann ein Informationsflyer zum Thema Asbest bezogen werden. Dieser steht auch als Download zur Verfügung.
Weitere Fragen beantwortet die Abfallberatung des ebwo gerne unter den Rufnummern 06241 / 9100 -70 bzw. -72.
Abfall-Tipp vom 26. August 2016:
Neues Online Formular erleichtert die Anmeldung
Zur Erleichterung der Hausratanmeldung gibt es ab sofort ein neues Online-Formular. Mithilfe des neuen Formulars kann ein Termin zur Abholung von Hausrat und Elektrogeräten angefragt werden.
Wie funktioniert die Hausratabholung in Worms?
Im Stadtgebiet Worms kann Hausrat über den Entsorgungs- und Baubetrieb zur Abholung angemeldet werden. Die Hausratabfuhr erfolgt gebührenfrei, falls das Grundstück an die Abfallentsorgung angeschlossen ist. Jeder Haushalt kann alle drei Monate einen Hausrattermin in Anspruch nehmen. Die Abholmenge ist auf 4 m³/Termin begrenzt.
Wie funktioniert der neue Onlineservice?
Mittels einer benutzerfreundlichen Oberfläche wird der Bürger durch die einzelnen Rubriken Holz, Rest (Polster/Plastik/Teppich), Elektrogeräte und Metall geführt. Im Anschluss teilt der ebwo dem Bürger per Email oder Telefon einen Abholtermin mit. Die zur Abholung angemeldeten Gegenstände können dann zum vereinbarten Abholungstermin bereitgestellt werden.
Wichtig: Stellen Sie die Gegenstände immer getrennt nach den genannten Rubriken bereit.
Das neue Onlineservice-Angebot finden Sie auf www.ebwo.de in der Rubrik Abfallentsorgung und Recycling/Hausrat(Sperrmüll).
Sie haben noch Fragen?
Das Hausrattelefon des ebwo steht Ihnen unter der Telefonnummer 06241 / 9100 - 60 gerne zur Verfügung.
Abfall-Tipp vom 13. Juli 2016:
In Worms gibt es ab sofort einen neuen Flyer zur Abfalltrennung für „alle“
Der neue Flyer „Abfallwegweiser“ des ebwo wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Beirat für Migration und Integration sowie dem Fachbereich „Deutsch und Alphabetisierung“ der Volkshochschule Worms erarbeitet.
Was ist neu an der Abfalltrennhilfe?
Unter
dem Motto „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ wird mit Hilfe von Piktogrammen erklärt, wie Abfall
richtig getrennt wird. Was in welche Tonne gehört und was nicht, zeigt die neu
gestaltete Übersicht mit den verschiedenfarbigen Abfallbehältnissen:
BRAUN für die Biotonne,
GELB für den
Wertstoffsack,
GRAU für den Restmüll,
BLAU für die Altpapiertonne und
BLAUGRAU
für Altglas.
Auf der Rückseite des Flyers ist dargestellt, wie die Terminvereinbarung zur kostenlosen Abholung von Hausrat (Sperrmüll) und Elektroaltgeräten in Worms funktioniert.
Die neuen Trennungshilfen liegen ab sofort in allen Ortsverwaltungen, der Stadtverwaltung, auf den Wertstoffhöfen und beim Entsorgungs- und Baubetrieb aus.
Neu sind auch die Aufkleber für Zuhause
Farbige DIN A5-Aufkleber können direkt auf die Abfallbehältnisse in Haus und Wohnung geklebt werden – so sieht man auf den ersten Blick, welcher Abfall wohin gehört. Auch die Abfalltonnen des ebwo können ab sofort mit DIN A4-Aufklebern versehen werden, damit die Sortierung besser funktioniert. Die Aufkleber erhalten Sie bei der Abfallberatung des ebwo.
Fragen zum Thema beantwortet die Abfallberatung des ebwo gerne unter den Rufnummern 06241 / 9100 -70 bzw. -72 oder unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 27. Mai 2016:
Flyer Repair-Café
www.reparatur-initiativen.de/reparatur-initiativen-detail/repaircafe-worms
Ansprechpartner:
Heiko Werner
Telefon: 0172-9010747
Was machen Sie mit ihrem kaputten Toaster oder mit ihrem klappernden Fahrradtretlager? Wegwerfen? Vielleicht lässt es sich ja doch noch reparieren?!
Am Samstag, den 4. Juni zwischen 11:00 und 17:00 Uhr dreht sich beim Repair-Café am Tag der offenen Tür des ebwo alles ums Reparieren von Haushaltselektrokleingeräten und Fahrrädern. Zudem möchte der ebwo interessierte Wormser Bürgerinnen und Bürger zur Gründung eines Repair-Cafés animieren.
Was ist eigentlich ein Repair-Café?
Sinn und Zweck eines Repair-Cafés ist eine Verlängerung der Nutzungsdauer von Haushaltsgeräten. Nicht immer lohnt sich eine teure Reparatur beim Fachhändler, so dass Gegenstände leider viel zu schnell in den Müll wandern und neu angeschafft werden. Doch meist sind es nur kleine Fehler, die mit dem passenden Werkzeug und technischem Verständnis behoben werden könnten. In gemütlicher Runde treffen sich Bastler, Tüftler und Hobbytechniker zur gegenseitigen Selbsthilfe. Aber auch Menschen ohne Tüftlergen wird geholfen, vorausgesetzt, sie helfen mit! Hier kann man sicher noch was lernen!
Warum mischt der ebwo mit?
Mit der Etablierung eines Repair-Cafés in Worms möchte der ebwo zur Reduzierung des Müllberges und zur Ressourcenschonung beitragen. Auch Dezernent Hans-Joachim Kosubek findet: „Das ist dringend notwendig, denn schließlich produziert jeder Bürger rund 500 kg Abfall pro Jahr.“ Durch die Reparatur eines Elektrogerätes werden Geld und kostbare Ressourcen gespart. Es wird nicht nur Abfall vermieden, sondern auch der CO2-Ausstoss verringert.
Am Tag der offenen Tür des Entsorgungs- und Baubetriebes…
kann jeder Besucher nun mit Unterstützung von Fachleuten ein defektes Kleingerät mitbringen und nach der Fehleranalyse selbst reparieren bzw. bei der Reparatur aktiv mithelfen – und das völlig kostenlos! Toaster, Lampe, Fön, Fahrrad: Alles, was nicht mehr funktioniert, kaputt oder beschädigt ist, kann mitgebracht werden. Aufgrund der Öffnungszeiten kann jeder Besucher nur ein Gerät bzw. ein Fahrrad mitbringen.
Wer Ersatzteile wie Lichtschalter oder
Fahrradbremsbacken bereits zu Hause hat, sollte diese unbedingt mitbringen.
Denn ohne Ersatzteil funktioniert es oftmals nicht. Im Repair-Café steht eine kleine
Auswahl an Ersatzsteckern usw. zur Verfügung und kann bei Bedarf zum
Selbstkostenpreis erworben werden.
Bei den Elektrokleingeräten wird in der ersten Stufe geprüft, wie sicher das Gerät noch ist. Falls eine Reparatur nicht mehr sinnvoll ist, kann das Gerät direkt vor Ort beim ebwo entsorgt werden.
Damit die Aktion keine Eintagsfliege bleibt…
ruft der ebwo interessierte Tüftler und Bastler auf, bei einem zukünftigen Repair-Café mitzumachen. Kommen Sie einfach vorbei am Tag der offenen Tür und bekunden Sie Ihr Interesse. Der ebwo versucht dann im Anschluss alle an einen gemeinsamen Tisch zu bringen.
Der Tag der offenen Tür beim ebwo findet auf dem Werksgelände im Hohenstaufenring 2 statt. Das Veranstaltungsgelände erreichen Sie über die Hofeinfahrt der Hauptfeuerwache.
Fragen zum Thema beantwortet die Abfallberatung des ebwo gerne unter den Rufnummern 06241 / 9100 -70 bzw. -72 oder unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 21. April 2016:
Auch auf dem Friedhof ein Thema: Abfalltrennung und - vermeidung!
Mit den ersten warmen Tagen im Frühling geht sie
wieder los: Die Grabgestaltung auf dem Friedhof. Unansehnlich gewordene
Winterabdeckungen und Gestecke, Grablichter, Kränze und Dekorationsartikel
werden abgeräumt und entsorgt.
Auch bei der Neueinpflanzung fällt so einiges an Abfällen an: Leere Blumenerdesäcke, Blumentöpfe, Folien und vieles mehr. Die Abfälle müssen gemäß der Friedhofssatzung in den dafür aufgestellten und gekennzeichneten Behältnissen getrennt entsorgt werden.
Leider machen nicht alle mit, denn oftmals werden die Pflanzenabfälle inklusive Plastik im Grünabfallcontainer entsorgt.
Für die Kompostierung ein Problem: Müll im Grünabfall
Das Personal der Kompostanlage stellt oft starke Verunreinigung der angelieferten Friedhofsgrünabfälle fest. In mühevoller Handarbeit muss nachsortiert werden, um nicht kompostierbare Störstoffe zu entfernen. Besonders häufig finden sich im Grünabfall Plastikblumentöpfe und Folien, aber auch Grableuchten, Betonsockel für Vasen, Keramikschalen, Draht- und Plastikgitter sowie Gummihandschuhe.
Abfälle
im Grünabfall wirken sich nachteilig auf unsere Kompostqualität aus!
Der Entsorgungs- und Baubetrieb ist sehr stolz auf die hohe Qualität des Wormser Kompostes und viele Bürger wie auch zahlreiche Winzer setzen den biologischen Dünger im eigenen Garten bzw. den Weinbergen ein.
Helfen Sie also mit, damit wir weiterhin einen sauberen Kompost aus Wormser Grünabfällen produzieren können!
Was gehört wo hin?
Haben Sie noch Fragen?
Sie erreichen Ihre Abfallberatung unter 06241 / 9100 -70 und -72 oder unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 5. April 2016:
...denn Umweltverschmutzung kommt uns allen teuer!
Mit dem ebwo für ein sauberes Worms!
Wilder Müll ist nicht nur manchmal am Straßenrand sichtbar, türmt er sich doch allzu oft unübersehbar auf Wiesen, im Wald und an Flussufern. Die Vermüllung des öffentlichen Raums und unserer Umwelt durch mutwillig und achtlos weggeworfenen Abfall beeinträchtigt nicht nur das optische Stadt- und Landschaftsbild, es stellt auch eine nicht unerhebliche Gefahr für Tiere, Pflanzen, Boden und Gewässer dar.
Zudem ist die Vermüllung teuer! Die Gesamtkosten für die Beseitigung von wildem Müll belaufen sich Schätzungen zufolge europaweit auf 10 bis 13 Milliarden Euro.
Leider bleibt auch Worms nicht vor der Vermüllung verschont. So wurden im vergangenen Jahr etwa 45 Tonnen illegal abgelagerte Abfälle vom Team „Sauberes Worms“ des ebwo eingesammelt und entsorgt. Allein die Entsorgungskosten (ohne Personal und Fahrzeuge) betrugen hierfür im letzten Jahr rund 8500 Euro.
Vermüllung muss aber nicht sein!
Der Entsorgungs-und Baubetrieb bietet mit seinen drei Wertstoffhöfen und der Hausratabfuhr ausreichend Möglichkeiten, Müll zu entsorgen und das kostengünstig oder gar kostenlos!
Was wir vor Ihrer Haustür kostenlos abholen…
Alle 3 Monate bis zu 4 m³ Hausrat kostenlos wie z.B. Möbel, Elektrogeräte, Kühlgeräte, Teppichboden, Metallschrott, Laminat und sperrige Haushaltsgegenstände. Vereinbaren Sie einen Termin unter 06241 / 9100-60.
Was Sie selbst kostenlos anliefern können…
Hausrat (4 m³ pro Quartal), Kühlgeräte, Elektrogeräte, Altöl (bis 10 Liter), Batterien, Gelbe Säcke, CDs, DVDs, Kabel, Altglas, Papier, Pappe, Kartonage, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Tintenpatronen, Laserkartuschen, Farben, Lacke, Kleider, Schuhe, Laub, Geschirr, Metallschrott, Möbelholz, Bauschutt (100 Liter pro Tag.
Wofür Sie welche Gebühr bezahlen…
Wo können Sie anliefern?
Haben Sie noch Fragen?
Sie erreichen Ihre Abfallberatung unter 06241 / 9100 -70 und -72 oder unter bfllbrtngbwd.
Abfall-Tipp vom 4. Februar 2016:
Der bevorstehende Frühling lockt die Hobbygärtner in Scharen in den Garten. Der Hecken- und Gehölzschnitt wartet. Doch was nur wenige wissen: Ein radikaler Rückschnitt ist nur von Oktober bis Ende Februar erlaubt!
Wann darf ich schneiden?
Die Vögel zwitschern und die ersten
wärmeren Sonnenstrahlen zeigen sich. Jetzt ist die beste Zeit zum Hecke
schneiden, denkt sich so mancher Hobbygärtner. Doch aufgepasst: Grundsätzlich
ist das Entfernen sowie ein radikaler Rückschnitt von Hecken vom
1. März bis 30. September verboten
(BNatSchG § 39 Abs. 5 Nr. 2)!
Dieser Zeitraum ist die Schonzeit für nistende und brütende Vögel. Auch Gebüsche, Gehölze, Einzelbäume und lebende Zäune dürfen in dieser Zeit nicht stark zurück-, abgeschnitten oder gar gerodet werden.
Schonende Form- und Pflegeschnitte sind hingegen ganzjährig zugelassen. Darunter versteht man das Zurückschneiden des frischen Zuwachses. Voraussetzung ist aber auch hier, dass keine Vögel in der betroffenen Hecke Nester bauen oder brüten.
Nach dem Artenschutzrecht ist für die Fällung von Bäumen während des gesamten Jahres eine Genehmigung (Baumfällantrag, Abt. 3.05 - Umweltschutz und Landwirtschaft) einzuholen. Verstöße gegen diese Regelung sind eine Ordnungswidrigkeit und können mit zum Teil hohen Bußgeldern geahndet werden.
Bitte werfen Sie Gartenabfälle oder Grünschnitt nicht achtlos außerhalb des eigenen Grundstücks in die Natur. Dies beeinträchtigt unsere heimische Flora und Fauna, ist illegal und wird ordnungsrechtlich geahndet. Vielen Dank!
Wohin mit dem Schnittgut?
Im Herbst kann man aus dem Schnittgut einen ökologisch wertvollen Reisighaufen als Winterquartier für Igel schaffen.
Schnittgut lässt sich kompostieren oder als Häckselgut als Mulchabdeckung verwenden.
Schneiden Sie die Grünabfälle möglichst klein und vermeiden Sie ein zu starkes Pressen bzw. Andrücken in der Biotonne. Dies macht Schwierigkeiten bei der Leerung.
Informationen zu den Gebühren finden Sie hier:
Öffnungszeiten:
Montag
bis Donnerstag
8.00 -12.00 Uhr und 12.30 – 16.00 Uhr sowie
Freitag 8.00 - 12.00 und 12.30-15.00 Uhr.
Sommersaison:
Die Anlage ist voraussichtlich ab 2. April auch samstags wieder von 8.00 – 12.00 Uhr geöffnet.
Fragen zum Thema beantwortet die Abfallberatung des ebwo gerne unter den Rufnummern 06241 / 9100 -70 bzw. -72.
Abfall-Tipp vom 15. Januar 2016:
Die Wände sind frisch gestrichen, die
Fassade erstrahlt in neuem Glanz, Fenster- und Türrahmen haben einen neuen
Schutzanstrich bekommen. Nach getaner Arbeit stellen sich viele Fragen:
Wohin mit Farb- und Lackresten, leeren Dosen und Eimern, Pinselreiniger, Pinseln und Rollen? Lassen sich Reste wiederverwenden und wie lagere ich diese am besten?
Was darf in die Restmülltonne?
Alle Produkte, die lösemittelfrei oder wasserbasiert den „Blauen Engel“ tragen, können unbedenklich über die Restmülltonne entsorgt werden, wenn sie komplett eingetrocknet sind. Dies gilt auch für getrocknete Pinsel und Rollen. Reste von Dispersionsfarben und -lacken können Sie eintrocknen lassen, indem Sie sie einige Zeit offen stehend lagern. So verflüchtigt sich das Lösemittel, das heute in der Hauptsache Wasser ist.
Was darf in den Gelben Sack?
Restentleerte Spray- und Lackdosen sowie Farbeimer dürfen über den gelben Wertstoffsack entsorgt werden.
Was können Sie am Abfallwirtschaftshof abgeben?
Generell können alle flüssigen und eingetrockneten Farb- und Lackreste kostenlos am Abfallwirtschaftshof in der Bobenheimer Straße abgegeben werden.
Was muss zur mobilen Schadstoffsammlung?
Lösemittel, Laugen, Beizen, Holzschutzmittel, Verdünner und Pinselreiniger sind ausnahmslos Sonderabfall und müssen zur mobilen Schadstoffsammlung gebracht werden (kostenlos). Die Annahme erfolgt in haushaltsüblichen Mengen (max. 60 Kilogramm bzw. 60 Liter pro Anlieferung). Die Termine finden Sie in ihrem Abfallkalender oder auf der Internetseite www.ebwo.de.
Was dürfen Sie auf keinen Fall tun?
Flüssige Reste von Farben, Lacken, Verdünner, Pinselreiniger oder Lösemittel dürfen auf keinen Fall…
... in das Abwasser gelangen! Die Entsorgung über die Toilette oder den Gully ist deshalb absolut tabu!
... in Kinderhände geraten! Farbreste dürfen daher auch niemals als Sperrmüll zur Abholung an der Straße bereitgestellt werden!
... in die Restabfalltonne oder den gelben Wertstoffsack entsorgt werden!
Was
sollten Sie bei der Lagerung von Resten
beachten?
Säubern Sie den Rand des Eimers oder der Dose und lagern sie das Gefäß möglichst über Kopf, dunkel, frostfrei und nicht zu warm.
Ungeöffnete Gebinde haben in der Regel eine Haltbarkeit von 24 Monaten.
Angebrochene Gebinde sind bei günstigen Lagerungsverhältnissen mindestens ein halbes Jahr haltbar.
Überlagerte Farben erkennen Sie am unverkennbar üblen, fauligen Geruch. In diesem Fall sollten Sie das Material entsorgen.
Was
können Sie bereits vor dem Anstrich tun?
Planen Sie ihr Projekt möglichst
genau und kaufen Sie nur so viel Farbe wie unbedingt notwendig. Angaben
zum Farbverbrauch finden Sie immer auf dem Etikett.
Achten Sie beim Kauf auf das Umweltzeichen
des „Blauen Engels“.
Verzichten sie auf den Kauf von
anscheinend „preisgünstigen“ Großgebinden, wenn Sie die Menge nicht
benötigen.
Auf einer gut vorbereiteten,
sauberen Wand genügt bei Qualitätsfarbe bereits ein Anstrich.
Ungeöffnete Eimer kann man zurückbringen. Den Kassenbon sollten Sie deshalb immer aufheben!
Fragen
zum Thema beantwortet
die Abfallberatung des ebwo gerne unter den Rufnummern 06241 / 9100 -70 bzw.
-72.
Abfall-Tipp vom 14. Dezember 2015:
An Weihnachten ist er Tradition: Der Tannenbaum. Festlich dekoriert erfreut er oft über mehrere Wochen Groß und Klein mit seinem Anblick. Rund 25 Millionen Weihnachtsbäume schmücken alle Jahre wieder die deutschen Wohnzimmer.
Etwa 80 Prozent der Bäume kommen aus Monokulturen, die meist stark chemisch behandelt sind. Darüber hinaus stammen viele der angebotenen Nordmann- und Edeltannen aus Skandinavien und haben schon eine lange Reise hinter sich, bis Sie bei unzähligen Verkaufsständen und im Einzelhandel angeboten werden.
Um auf den geliebten Weihnachtsbaum nicht verzichten zu müssen, hier einige Tipps für ein umweltfreundlicheres Weihnachten:
- Kaufen Sie Bäume aus der Umgebung und achten Sie bei Fichten und Tannen auf das FSC-Siegel! Das Forest Steward Council zertifiziert Unternehmen, die nachhaltige Forstwirtschaft betreiben und wirkt so dem Raubbau der Wälder entgegen.
- Plastikbäume sind kein sinnvoller Ersatz! Echte Bäume lassen sich kompostieren, wenn sie nach den Festtagen abgeschmückt entsorgt werden.
- Plastikrückstände in der Natur, vor allem in Flüssen und Meeren werden mehr und mehr zu einem drängenden Problem. Wie wäre es mit Sternen aus Stroh und Figuren aus Wachs anstelle von Plastiklametta und Plastikkugeln? Auch getrocknete Orangenscheiben und Zimtstangen sind eine schöne Deko-Alternative. Insbesondere mit Kindern kann man Schnee aus Watte, Salzteiganhänger, Ketten aus Nüssen, Tannenzapfen und Kastanien basteln.
Fragen zum Thema beantwortet die Abfallberatung des ebwo gerne unter den Rufnummern 06241 / 9100-70 bzw. -72.
Abfall-Tipp vom 30.Oktober 2015:
Viele Haushaltsprodukte beinhalten Schadstoffe, deren Reste nicht über die Restmülltonne entsorgt werden dürfen.
Das Wormser Schadstoffmobil ist deshalb mehrmals im Jahr im Stadtgebiet unterwegs, damit gesundheits- und umweltschädigende Giftstoffe dort abgegeben werden können.
Wie erkenne ich, was ich bei der Sondermüllsammlung abgeben muss?
Produkte mit schädlichen Inhaltsstoffen erkennt man an den Warnhinweisen auf den Verpackungen. Dies sind beispielsweise Haushalts- und Kfz-Batterien, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Thermometer, Farb- und Lackreste, Säure, Laugen, Beizen, Pflanzen- und Holzschutzmittel, Fleckenentferner und Imprägniermittel, Klebstoff, Haushaltsreiniger, Verdünner und Lösungsmittel, Bremsflüssigkeit, Benzin, Medikamente und Kosmetika, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel, Laborchemikalien, Gifte, ölverschmierte Betriebsmittel, Spraydosen, PU-Schaumdosen, Feuerlöscher, Gaskartuschen.
Wie kann ich Sonderabfälle vermeiden?
Generell gilt: Planen Sie Ihre Einkäufe und kaufen Sie sparsam ein!
Nicht jedes Schnäppchen spart Geld!
Meiden Sie, wenn nicht unbedingt notwendig, günstige Angebote von Großgebinden (z.B. Farben und Lacke), denn nicht selten bleiben überlagerte Reste, die umweltbelastend entsorgt werden müssen.
Saubere Sache!
Teure Spezialreiniger sind oft nicht nötig und enthalten viele das Abwasser belastende Stoffe. Probieren Sie doch mal wieder die gute alte Neutralseife, Essig oder Zitronensäure! Verzichten Sie weitestgehend auf Desinfektionsmittel. Sie sind chemische Keulen und können sogar unser Immunsystem schädigen! Viele Abflussreiniger sind so aggressiv, dass sie sogar Leitungsrohre beschädigen können. Nutzen Sie besser Siebe, die den Abfluss freihalten. Rohrreinigungspistolen oder Gummisaugglocken sind sehr effektiv, wenn es doch zu einer Verstopfung gekommen ist.
Geben Sie der Fliegenklatsche den Vorzug!
Insektensprays sind nicht nur für Krabbeltiere schädlich, sondern gefährden auch Ihre Atemluft.
Akku statt Batterie!
Verwenden Sie wo immer möglich Akkus und verzichten Sie auf Batterien, denn diese können Schwermetalle beinhalten! Altbatterien können Sie auch in die im Einzelhandel aufgestellten Boxen entsorgen.
Alle Gefäße müssen fest verschlossen sein und möglichst im Originalgebinde abgegeben werden. Ist das Originalgebinde nicht mehr vorhanden, muss der Inhalt zu erkennen und das Gefäß leserlich beschriftet sein.
Mischen Sie niemals flüssige Schadstoffe! Dies ist verboten und kann zu chemischen Reaktionen führen, die Ihrer Gesundheit und der Umwelt schaden!
Es besteht Rauchverbot im Bereich der Haltepunkte, da die abgegebenen Giftstoffe meist auch hoch entzündlich sind!
Bitte halten Sie sich an die Anweisungen unserer Mitarbeiter vor Ort! Diese kennen sich im Umgang mit Schadstoffen bestens aus und helfen Ihnen im Bedarfsfall gerne weiter.
Können auch Gewerbebetriebe und landwirtschaftliche Betriebe Schadstoffe abgeben? Ja, doch dürfen diese ebenfalls nur Kleinmengen beim Schadstoffmobil entsorgen.
Ihre Sicherheit ist uns wichtig!
Wir beobachten leider immer wieder, dass Schadstoffe unbeaufsichtigt an den Haltepunkten abgestellt werden. Diese sind somit für Passanten und vor allem für Kinder frei zugänglich!
Bitte übergeben Sie deshalb Ihre Schadstoffe immer persönlich an die Mitarbeiter vor Ort!
Vielen Dank!
in Ibersheim am ehemaligen Bahnhof in der Bahnhofsallee (8.00 bis 8.40 Uhr), in Rheindürkheim an der Feuerwache in der Kirchstraße Ecke Rheinuferstraße (9.00 bis 9.40 Uhr), in Abenheim auf dem Messplatz in der Von-Ketteler-Straße (10.00 bis 10.40 Uhr), in Herrnsheim auf dem Busparkplatz im Fahrweg (11.00 bis 12.00 Uhr) und auf dem Stadionparkplatz in der Alzeyer Straße (13.00 bis 16.00 Uhr).
Die Termine für die Mobilen Sonderabfallsammlungen sind im Abfallkalender verzeichnet sowie in der Rubrik Sonderabfalltermine ersichtlich. Vor jedem Sammeltermin können Sie die Informationen zu den jeweiligen Haltepunkten des Sonderabfallmobils auch aus der Presse entnehmen.
Sie haben noch Fragen zur Sonderabfallentsorgung?
Diese beantwortet die Abfallberatung des ebwo gerne unter den Rufnummern 06241 / 9100 -70 bzw. -72.
Abfall-Tipp vom 14. Oktober 2015:
Eigentlich ist es schön anzusehen, das farbenfrohe Herbstlaub. Doch was tun, wenn es abgeworfen wurde und auf dem Boden liegt? Nicht selten liegen die Blätter zu Hauf im Garten, auf Geh- und Radwegen und werden bei Wind und Wetter zur Rutschpartie. Bei der Wahl der Entsorgung des Laubes kommt es wohl ganz auf persönliches Empfinden, Gefährdung oder Menge an.
Stört das Laub im Garten nicht, sollte es zumindest unter Bäumen und Sträuchern liegen bleiben, denn bei der Zersetzung führt es dem Boden wichtige Nährstoffe zu und schützt empfindliche Pflanzenhälse sogar bei Frost.
Aufgetürmte Laubhaufen sind angewandter Naturschutz! Nicht nur Igel und Kröten schätzen Laub- oder Reisighaufen als Winterquartier.
Laub, das auf Rasenflächen liegt, kann mit dem Rasenmäher zerfasert werden, bevor es auf den eigenen Komposthaufen gegeben wird. So zersetzt es sich schneller.
Hinweis: Reiner Laubkompost ist geeignet als Dünger für Pflanzen, die ehersauren Boden bevorzugen wie beispielsweise Rhododendron.
Wollen Sie Kleinmengen an Laub nach und nach über die Biotonne entsorgen, achten Sie darauf, dass dieses nicht zu feucht ist und vermeiden Sie zu starkes Pressen. Bei Frost friert feuchtes und gepresstes Laub sehr schnell in der Biotonne an und kann dann nicht entleert werden. Abhilfe schafft das Auskleiden der Biotonne mit Pappe oder Papier. Außerdem kann das Aufstellen der Tonne an einem geschützten und sonnigen Platz das Anfrieren des Bioabfalls vermindern.
Möchten Sie größere Laubmengen entsorgen, können Sie diese im Herbst kostenlos bei der Grünabfallkompostanlage (GAKA) anliefern.
Kleinmengen (Pkw-Ladungen) nimmt auch die Bauschuttdeponie (BSD) und der Abfallwirtschaftshof (AWH) in der Bobenheimer Straße innerhalb der Laubsaison kostenlos entgegen.
Die Wormser Biotonne wird 25!
Was 1990 zunächst als Testlauf im Wormser Ortsteil Abenheim begann, ist mittlerweile aus den Vorgärten und Hinterhöfen der Wormser Bürger und Bürgerinnen nicht mehr wegzudenken: Die braune Biotonne!
Helfen Sie auch weiterhin mit und trennen Sie sorgfältig! So leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz sowie zur Energiewende. Bereits 10 kg Bioabfall bringen eine 20-Watt-Birne etwa 5 Stunden lang zum Glühen.
Ihre Bioabfälle aus der braunen Tonne werden in einer modernen Vergärungsanlage zu Biogas und somit in Strom bzw. Wärme umgewandelt. Der entstehende Gärrest wird auf herkömmliche Weise zu wertvoller Komposterde kompostiert.
Sie haben noch mehr Fragen? Wir haben die Antworten!
Sie erreichen die Abfallberatung des ebwo unter Telefon 06241 / 9100 -70 und -72 oder per Mail unter abfallberatung@ebwo.de.
Abfall-Tipp vom 28. August 2015:
Der erste Schultag rückt näher und es gilt sich mit Heften, Stiften, Umschlägen, Mappen und vielem mehr einzudecken. Haben diese Utensilien aber ausgedient, entstehen oft viele Abfälle.
Die Abfallberatung gibt Tipps für einen umweltschonenden und abfallreduzierten Schulalltag:
Das Gerücht, Recyclingpapier sei nur grau, ist längst widerlegt. Den Unterschied zwischen recycelten und neu hergestellten Papier erkennt man an dem Umweltkennzeichen „Blauer Engel“. Hefte, Ordner, Mappen und vieles mehr, die aus 100 % Recyclingpapier hergestellt werden, gibt es mittlerweile in allen Farben und Schattierungen.
Wussten Sie, dass Recyclingpapier zu 100 % aus Altpapier produziert wird, wohingegen 3 Kilo Holz für die Herstellung von 1 Kilo neuem Papier benötigt werden?
Mäppchen für Stifte, die aus pflanzlich gegerbtem Leder oder Leinen hergestellt und gut verarbeitet sind, garantieren eine lange Lebensdauer und sind somit umweltfreundlicher als Mäppchen aus Kunststoff. Eine lange Haltbarkeit garantieren auch Mäppchen aus Stoff oder Leichtmetall.
Füller mit einem nachfüllbaren Tank benötigen keine kleinen Tintenpatronen, die aus Kunststoff bestehen und nach der Nutzung weggeworfen werden. Tintenfass und wiederauffüllbare Patronen verursachen weniger Abfall und sind zudem kostengünstiger. Auf die Benutzung von Tintenkillern oder auch Tipp-Ex sollte weitestgehend verzichtet werden, da diese umweltschädigende Stoffe enthalten können. Anstelle von Filzstiften ist es ratsam unlackierte Buntstifte zu verwenden, da diese keine Lösungsmittel oder Konservierungsstoffe enthalten. Lineale und Spitzer sollten aus Holz oder Metall hergestellt sein. Diese halten länger und verursachen dadurch ebenfalls weniger Abfall und geringere Kosten. Auch auf Radiergummis mit Kunststoffanteil sollte verzichtet werden. Verwenden Sie Radiergummis aus Kautschuk. Diese sind umweltfreundlicher als Radierer mit Kunststoffanteil.
Achten Sie beim Kauf von Farbkästen auf auswechselbare Farbnäpfe. Die auswechselbaren Farbnäpfe können bei Bedarf einzeln nachgekauft werden. Es muss nicht der komplette Malkasten neugekauft werden - das spart Geld und vermeidet Müll. Achten Sie beim Kauf von Pinseln darauf, dass diese einen unlackierten Stiel und Naturborsten haben.
Durstlöscher für die Pause gibt es viele. Ebenso vielfältig sind die Verpackungen solcher Getränke. Am besten verwenden Sie wiederverwendbare Mehrwegflaschen. Diese werden im Gegensatz zu den weitverbreiteten Einwegpfandflaschen (Erkennungsmerkmal: 25 Cent) bis zu 50 Mal wiederverwendet. Weitere Alternativen sind Metallflaschen oder auch Glasflaschen mit abnehmbarer Schutzhülle. Diese speziell geschützten Glasflaschen sind bruchsicher und können nach jeder Benutzung leicht gereinigt werden.
Nicht nur praktisch sondern auch umweltschonend sind wiederverwendbare Pausenbrotboxen. Diese sind leicht zu reinigen und halten auch Obst- oder Gemüsesnacks lange frisch und knackig. Bitte verzichten Sie auf die Verwendung von Alufolie und Plastiktüten!
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Sie erreichen die Abfallberatung des ebwo unter Telefon 06241 / 9100 -70 und -72 oder per Mail unter abfallberatung@ebwo.de.
Abfall-Tipp vom 23. Juli 2015:
Wenn im Sommer die Temperaturen steigen, ist Schwitzen eine gesunde Reaktion des menschlichen Körpers zur Kühlung. Eine Dusche genügt und Gerüche und Bakterien verschwinden wieder.
Auch unsere Biotonne schwitzt im Sommer!
Bakterien bleiben an der Tonnenwand hängen und verursachen oftmals übel riechende, süßlich-faule Gerüche, die nur schwer wieder entfernt werden können. Schimmelpilze tummeln sich auf Lebensmittelresten und vermehren sich rasant bei sommerlichen Temperaturen. Spätestens wenn sich Maden im Innern der Tonne finden, muss diese nach der Leerung gereinigt werden. Eine Dusche tut auch der Biotonne gut!
Meist wird das Schwitzen der Tonne durch feuchte Küchenabfälle wie Speisereste, Rasenschnitt und verdorbene Lebensmittel begünstigt, deshalb…
Frischer Rasenschnitt ist feucht, verklebt schnell und wirkt wie eine luftundurchlässige Schicht. Es kommt sehr schnell zu Fäulnisprozessen. Durch die kompakte Masse wird die Biotonne oftmals nur zum Teil geleert und es verbleiben Reste in der Tonne. Um dies zu vermeiden, sollte…
Der Entsorgungs- und Baubetrieb bietet einen kostengünstigen Reinigungsservice für alle 60 bis 240 Liter Bio-, Restabfall- und Altpapiertonnen (keine Großraumbehälter) an.
Auch Sie möchten diesen nutzen?
Dann vereinbaren Sie einfach unter der Servicenummer 06241 / 9100 -75 einen kurzfristigen Termin und Sie erhalten sofort bei Abholung der verschmutzten Tonne eine gereinigte Tonne. Pro Tonne kostet der Service 15,34 Euro. Infos hierzu finden Sie auch in der Rubrik „Abfallentsorgung & Recycling“.
Größere Mengen Grünabfall nimmt die Grünabfallkompostanlage (GAKA) an der B 9 an, die in der Sommersaison auch samstags geöffnet ist.
Sie haben noch Fragen?
Die Abfallberatung des ebwo steht Ihnen unter der Telefonnummer 06241 / 9100 - 70 bzw. -72 gerne zur Verfügung.
Abfall-Tipp vom 1. Juli 2015:
Endlich steigen wieder die Temperaturen und damit auch die Lust auf Steak, Wurst und Gemüse frisch vom Grill - unter freiem Himmel und in geselliger Runde mit Familie und Freunden ein Vergnügen in den Sommermonaten.
Doch übrig bleibt am Ende eines Grillabends leider meist auch viel Müll. Und das nicht nur zuhause. Nein, auch in Parks und Anlagen finden sich oft Überreste wie Papp- und Plastikteller, Plastikbesteck und -tüten, Getränkedosen und andere Verpackungsmaterialen sowie abgebrannte Einweggrills. Sogenanntes „Wildes Grillen“ ist im Stadtgebiet aber verboten! Die Einsatztruppe des Entsorgungs- und Baubetriebes (ebwo) „Sauberes Worms“ ist immer wieder im Einsatz und entfernt Hinterlassenschaften dieser Art im gesamten Stadtgebiet wie beispielsweise an der Sandbank am Rhein und im Wormser Stadtpark.
Die Abfallberatung gibt Tipps für abfallreduziertes und damit umweltschonendes Grillen:
Einweggrills müssen nicht sein!
Es gibt inzwischen kleine handliche Metallgrills, die nicht nach einmaligem Verwenden entsorgt werden müssen. Im Fachhandel finden sich mittlerweile vielerlei Ausführungen zu günstigen Preisen.
Mehrweg statt Einweg!
Auch Getränke sind ein Thema beim Grillen. Wir empfehlen die Verwendung von Mehrwegflaschen (Glasflaschen). Wussten Sie, dass im Gegensatz zu Einweg-PET-Flaschen, Glasflaschen bis zu 40 Mal wiederbefüllt werden können?
Kleinverpackungen meiden!
Vermeiden Sie kleine Verpackungen wie beispielsweise bei Grillsoßen. Großverpackungen wie Senf- und Ketchupflaschen verursachen weniger Abfall und sind auch noch kostengünstiger.
Eigenes Geschirr verwenden!
Nutzen Sie anstelle von Papptellern und Plastikgabeln Ihr eigenes Geschirr aus Keramik. Alternativ kann auch wiederverwendbares Campinggeschirr aus Plastik oder Metall verwendet werden. Das Geschirr ist unzerbrechlich und abwaschbar.
“Essbare Verpackungen“
Am umweltverträglichsten sind „essbare Verpackungen“. Legen Sie Ihr Steak einfach direkt ins Brötchen oder das gegrillte Gemüse in ein ebenfalls knusprig gebackenes Fladenbrot. Damit ist Geschirr überflüssig.
Vorsicht vor der schwarzen Kruste!
Achten Sie darauf, dass Ihr Grillgut nicht anbrennt! Die schwarze Kruste enthält nachweislich Stoffe, die krebserregend sind!
Öko-Grillkohle aus kontrolliertem Holzanbau
Verwenden Sie Grillkohle mit FSC-Zertifizierung. Das Holz stammt aus kontrolliertem, heimischem Holzanbau und schützt somit die Ressourcen des Regenwaldes.
Umweltfreundliche Grillanzünder
Anzünden ohne Chemie: Von Spiritus sollten Sie sich fern halten! Dieser kann nicht nur zu gefährlichen Stichflammen führen und die Umwelt schädigen, er kann auch Ihre Gesundheit schädigen und hinterlässt zusätzlich einen ekligen Nachgeschmack in Ihrem Essen. Es gibt umweltfreundliche Grillanzünder, die ebenfalls nicht lange zum Anfeuern brauchen und die Umgebung nicht schädigen. Papier und kleine Äste sind übrigens auch sehr gut als Grillanzünder geeignet.
Sie haben noch mehr Fragen? Wir haben die Antworten!
Sie erreichen die Abfallberatung des ebwo unter Telefon 06241 / 9100 -70 und -72 oder per Mail unter abfallberatung@ebwo.de.
Abfall-Tipp vom 7. Mai 2015:
Kennen Sie schon die Kampagne „Nicht alles passt ins Altglas“ der Initiative der Glasrecycler? Informationen hierzu erhalten Sie auf der Kampagnenwebsite www.was-passt-ins-altglas.de.
Glasverpackungen gehören nicht in den Restmüll, sondern in den Altglascontainer!
Wohin mit blauem Flaschenglas? Was tun mit Deckel und Verschluss? Gläser spülen oder nicht? Altglas ist zu 100 % und ohne Qualitätsverlust recycelbar. Es kann also beliebig oft eingeschmolzen und wiederverwendet werden. Der Einsatz von Recyclingglas schont natürliche Ressourcen und leistet durch einen geringeren Energieverbrauch einen Beitrag zum Umweltschutz.
Ins Altglas dürfen:
Alle restentleerten Glasverpackungen wie zum Beispiel Getränkeflaschen aus Glas, Konservengläser (Senf, Gurke, Marmelade etc.), Parfumflakons, leere Arzneimittelflaschen und sonstiges Verpackungsglas.
Nicht ins Altglas gehören:
Auflaufformen, Glasschüsseln, Schälchen, Vasen, Spiegel, Trinkgläser, Bleiglas (Kristallglas), Draht- oder Sicherheitsglas, Weihnachtsbaum-kugeln, Glühbirnen, Energiesparlampen, Fensterglas, Leuchtstoffröhren, Steingut, Keramik und Porzellan. Diese Glasarten sind an unseren Abfallwirtschaftshöfen zu entsorgen.
Farblich getrennt - das Blaue muss ins Grüne!
Bitte werfen Sie ihr Glas farblich getrennt in den jeweiligen Sammelbehälter. Nur so kann Glas bestmöglich wiederverwendet werden. Farben, die nicht zuzuordnen sind, wie blaues, rotes oder gelbes Glas, gehören immer ins Grünglas. Grünglas verträgt beim Recycling Fremdfarben ohne Qualitätsverlust.
Ausgespült oder löffelleer?
Das Glas muss vor Einwurf in die Container restentleert (ausgekratzt bzw. löffelleer) sein. Das Spülen von Hand oder gar in der Spülmaschine ist nicht notwendig, sondern belastet unnötig die Umwelt.
Deckel ab oder Deckel drauf?
Vor dem Einwurf sind Deckel und Verschlüsse zu entfernen. Diese können sie entweder mit in den Container werfen oder zu Hause über den Gelben Sack (Wertstoff) entsorgen. Wichtig ist: Deckel und Verschlüsse nicht auf oder neben dem Container ablegen!
Bitte beachten Sie die Einwurfzeiten!
Im Interesse Ihrer Mitbürger sollten Sie ihr Altglas nur während der festgelegten Einwurfzeiten in die Sammelbehälter entsorgen.
Werfen Sie das Altglas nur Montag bis Samstag in der Zeit von 8.00 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 19.00 Uhr ein. Nicht an Sonn- und Feiertagen!
Keine sonstigen Abfälle auf oder neben den Glascontainern!
Beachten Sie bitte, dass es unzulässig ist, Wertstoffe oder sonstige Abfälle neben die Glascontainer zu stellen. Eine solche unzulässige Abfallentsorgung wird von uns verfolgt.
Pfui! Glas in der Umwelt!
Wussten Sie schon, dass achtlos weggeworfenes Glas nicht oder erst nach tausenden von Jahren zerfällt? Scherben zählen zu den größten Umweltverschmutzern! Für Fahrradfahrer, Kinder und Hundepfoten werden Sie zur Qual! Im Wald, besonders im trockenen Frühjahr oder im Herbstlaub, können durch den Lupeneffekt sogar Waldbrände entstehen.
Übrigens…
Im Geoportal der Stadt Worms finden Sie unter dem Menüpunkt „Ver- und Entsorgung“ ab sofort Kartenmaterial mit allen Glascontainer-Standorten im Stadtgebiet!
Glasscherben auf dem Radweg?
Rufen Sie uns an. Wir kümmern uns darum: 06241 / 9100 -70.
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Abfall-Tipp vom 24. März 2015:
Der Winter ist so gut wie vorbei und die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen scheinen durchs Fenster. Es wird also Zeit für den alljährlichen Frühjahrsputz!
Umweltbelastende Spezialreiniger
Wirft man einen Blick in deutsche Haushalte, stellt man fest, dass viel zu viele Spezialreiniger verwendet werden. Es gibt für fast alles einen speziellen Reiniger: ein Mittel fürs Bad, eines für den Backofen, das nächste für den verstopften Abfluss und viele weitere. Der Kauf solcher Chemikalien ist häufig überflüssig und teuer. Darüber hinaus stellen Wasch- und Reinigungsmittel nicht zuletzt eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit dar. Irgendwann müssen diese dann entsorgt werden. Doch wohin mit Resten von Putzmitteln und Spezialreinigern?
Wie entsorge ich meine Haushaltsreiniger richtig?
Vollständig entleerte Behältnisse können problemlos dem gelben Sack zugeführt werden.
Die meisten Reiniger enthalten Schadstoffe, die erhebliche Schäden in Natur und Umwelt verursachen können, deshalb dürfen Reste nicht über die Restmülltonne, den gelben Sack oder gar in den Abfluss entsorgt werden!
Dafür gibt es das Schadstoffmobil, das an mehreren Terminen im Jahr Reiniger dieser Art gebührenfrei entgegen nimmt und einer fachgerechten Entsorgung zuführt. Der nächste Termin der mobilen Sonderabfallsammlung findet am 28. April 2015 statt und ist im Abfallkalender verzeichnet.
Alternativen zu chemischen Spezialreinigern
Oft kann man schon mit einfachen Hausmitteln ohne Chemie wunderbare Putzergebnisse erzielen oder verschiedene Flecken behandeln.
- Blutflecken kann man am besten mit kaltem Wasser entfernen.
- Bei Fett- und Ölflecken reicht oftmals ganz normales Spülmittel und Wasser.
- Zur Entfernung von Kalkflecken eignen sich wunderbar Essig oder Zitronensaft.
- Vergilbte Gardinen werden wieder weiß, wenn man Backpulver zum Waschmittel in die Maschine gibt.
Abfall-Tipp vom 25. Februar 2015:
Flyer "Altmedikamente entsorgen" (pdf)
des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz
Winterzeit ist Erkältungszeit! Doch wohin mit alten Medikamenten?
Alle Jahre wieder sorgt die Herbst- und Winterzeit für Erkältung, Schnupfen und Co. Die Apotheken haben Hochsaison. Doch wohin mit den Medikamentenresten und abgelaufenen Arzneien?
Auf keinen Fall gehören Altmedikamente in Toilette oder Abfluss!
In Deutschland gelangen täglich mehrere Tonnen Arzneimittel in die Kanalisation. Oft sind viele Medikamente aber nur schwer oder gar nicht biologisch abbaubar. Die Wirkstoffe gelangen so in Bäche, Flüsse und letztendlich ins Meer. Bereits geringe Konzentrationen wirken sich schädlich auf Fische und andere Wasserorganismen aus. Jeder Tropfen Hustensaft und jede Tablette, die nicht in die Kanalisation gelangt, entlastet unsere Umwelt. Helfen Sie mit! Es ist gar nicht schwer!
Am bequemsten entsorgen Sie die Medikamente über die Restmülltonne. Nicht mehr benötigte Medikamente können Sie ordnungsgemäß und umweltverträglich über Ihren Restmüll entsorgen. Der Restmüll wird im Müllheizkraftwerk verbrannt, die Wirkstoffe werden somit unschädlich gemacht.
Achtung Kinder! Bei der Entsorgung über die Mülltonne ist eine gewisse Sorgfalt ratsam. Das gilt vor allem dann, wenn Kinder im Haushalt wohnen. Um einen Zugriff durch Kinder zu vermeiden, sollten Sie die Medikamente in Zeitungspapier einschlagen und im geschlossenen Beutel soweit wie möglich nach unten in die Restmülltonne werfen. Tabletten bitte nicht lose, sondern immer mit Blister in den Abfall geben. Spritzen und Kanülen bitte nur in stichfesten Gefäßen in die Tonne werfen. Fläschchen und Ampullen können - fest verschlossen - mitsamt Inhalt in den Restabfall gegeben werden.
Vollständig entleerte Medikamentenverpackungen werden wie gewohnt getrennt entsorgt. In den Gelben Sack gehören demnach Blister, Messbecher etc. und in die Papiertonne Umverpackungen aus Pappe oder Beipackzettel. Ins Altglas gehören leere Fläschchen und Ampullen.
Erscheint die Entsorgung über den Restmüll ausnahmsweise einmal nicht sicher genug (Befinden sich Kinder im Haus, wird ein Zugriff durch Unbefugte erwartet oder handelt es sich um gefährliche, kanzerogene und umwelttoxische Medikamente) gibt es folgende Entsorgungs-möglichkeiten:
- Entsorgung beim Abfallwirtschaftshof
Am Abfallwirtschaftshof (Bobenheimer Straße) werden Altmedikamente in haushaltsüblichen Mengen kostenlos angenommen und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.
- Mobile Sonderabfallsammlung
Auch bei der Mobilen Sonderabfallsammlung werden Altmedikamente in haushaltsüblichen Mengen kostenlos angenommen. Bitte stellen Sie aus Sicherheitsgründen keine Sonderabfälle an den Sammelpunkten ab!
- Entsorgung über Apotheke
Manche Apotheken bieten als Serviceleistung eine Rücknahme von Arzneimitteln an. Dieser Service erfolgt aber nicht flächendeckend. Die Apotheken sind rechtlich nicht zur Rücknahme, jedoch zur Beratung über die Entsorgung von Arzneimitteln verpflichtet. Informieren Sie sich bitte bei Ihrer Apotheke.